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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ungebetene Gäste

Wir haben uns gedacht, bis jetzt habt ihr mit uns schon alles Schöne miterleben dürfen, jetzt dürft ihr auch mal die andere Seite mitmachen. Paraguay ist ein schönes Land, da gibt es gar nichts zu meckern und trotzdem kreucht und fleucht hier auch manches, auf das, grade ich (Hilde) gerne verzichten würde. Ein paar von diesen Kreaturen möchten wir euch nun vorstellen und fast alle diese Tierchen haben uns, im oder am Haus besucht.
Als erstes wäre da mal die kleine Tarantel, die fand Dieter, als er im Bad das Loch für den Abfluss grub. Da es da aber noch kalt war, ließ sie sich anstandslos einfangen. Spinnen finde ich überhaupt nicht schlimm, muss ich dazu sagen, nein, ich finde sie eigentlich sogar schön.


Die zweite Tarantel, ein doch etwas größeres Exemplar (etwa Handtellergroß), hatte sich zwischen den Tejas versteckt, die draußen vor dem Haus stehen, die war schon etwas schwieriger einzufangen, denn mittlerweile war es etwas wärmer geworden und damit steigt auch die Aktivität dieser Tierchen.
Gleich einen Tag später fand Dieter dieses schöne Tierchen,


unter einer Plastikfolie neben dem Auto, also immer schön mit Werkzeug solche Sachen beiseite schieben, denn die Schlange ist natürlich hochgiftig, so sagen die Paraguayer, aber ich glaube, alle Schlangen sind bei ihnen hochgiftig, egal ob sie es sind oder nicht. Vorsicht ist auf jeden Fall bei ihnen angesagt, man weiß ja nie und wirklich giftige Schlangen gibt es ja hier und wir sind noch nicht lange genug da, um die harmlosen von den gefährlichen zu unterscheiden.











Dann kommen wir mal zu den nicht so gefährlichen Tieren, ein bisschen giftig sind sie schon, die Haut, das musste unsere Tara am eigenen Laib erfahren, sie hat nämlich mal einen Sapo abgeschleckt und dann hatte sie Schaum vor dem Mund und ging zum k......, naja, sie musste sich halt übergeben. Jeden Abend kommen sie im Sommer vorbei, zur Zeit sind es ein Kleiner, ein Mittelgroßer und ein wirklich Großer. Ach wie ich diese Kröten hasse. Der Dicke hat sich doch tatsächlich schon ein paar mal in den Wassertopf gequetscht, na der hatte ne Arbeit bis er drin war.
















Zum Glück sind sie aber den Tag über versteckt, im Schatten, denn die Hitze und Sonne vertragen sie gar nicht.

Neulich Abend, Dieter war schon im Bett und hat geschlafen, ich saß noch am Computer, als mich etwas am Fuß kitzelte, ich dachte es sei mal wieder eine Ameise (da gibts nämlich auch Millionen und Milliarden davon), ich sah kurz runter und bekam fast nen Herzinfarkt, war an meinen Füßen ein langes graues etwas, ca. 30 cm lang und Daumendick, eigentlich war mir von Anfang an klar, dass das ne Blindschleiche war (völlig harmlos), aber sie sah nun mal aus wie ne Schlange. Wer mich kennt weiß wie es mir vor Reptilien und Amphibien graust, aber totesmutig wie ich war, hab ich erst noch ein Foto gemacht und dabei festgestellt, dass auch noch ein kleiner Sapo an der Tür saß. Und weil ich ja so Angst hatte, vor den beiden, ist das Foto nur aus der Ferne.


Mit dem Besen hab ich beide zur Tür hinaus geworfen und den Teppich vor die Tür geschoben, dass da ja nix mehr durch den Spalt krabbelt. Draußen dürfen diese Tierchen ja leben, da hab ich ja gar nichts dagegen, sie waren ja schon eher hier als wir, aber bitte nicht in unserem Haus oder auf unserer Veranda.

Aber einen wunderschönen ungebeten Gast hatten wir auch schon, ein Kolibri hatte sich im Haus verflogen und weil wir Fliegengitter vor den Fenster haben, konnte er nicht mehr raus.
















Dieter hat ihn dann eingefangen und in die Freiheit entlassen. Seit wir jetzt auch einen Vorhang vor der Tür haben ist das nicht mehr passiert, aber dennoch schaut der Kolibri regelmäßig vorbei, wenn wir auf der Veranda sitzen, dann kommt er mal schnell hergeflogen und sagt "Grüß Gott". Und noch einen schönen Hausgast hatten wir,


einen riesengroßen Nachfalter (der Balken auf dem er sitzt ist 13 cm breit), der hat sogar in unserem Bad für Nachwuchs gesorgt.

Ach, den Stier vom hinteren Nachbarn, hätt ich beinahe vergessen,


der hatte sich ja auch zu uns verirrt, der war zwar nicht im Haus, aber viel hätte nicht mehr gefehlt. Unsere Tara, damals noch kein halbes Jahr alt hat ihn mutig bellend vertrieben.



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