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Montag, 5. Dezember 2011

Tortilla und Chipa Guazu

Vor einigen Tagen brachten uns, unsere paraguayischen Nachbarn frische Maiskolben (Mais choclo) vorbei und schienen sich köstlich darüber zu amüsieren, dass wir wir wussten, was man damit alles machen kann. Sie fingen an alles Mögliche aufzuzählen, das einzige was ich behalten hab war Tortilla und Chipa Guazu (wobei ich hier Stella fragen musste wie es geschrieben wird, danke noch mal für die Info). Domi bot an in zwei Tagen zu kommen um dann gemeinsam Tortilla zu machen. Da sagten wir natürlich nicht nein. Wir machten aus, dass sie am Samstag Nachmittag kommen, die ganze Familie natürlich, wie soll es hier auch anders sein. Samstag Nachmittag war dann so gegen halb sieben, es war ja noch hell, also noch nicht "Noche"! Domi hatte auch noch den Grundteig, oder wie man das auch immer bezeichnen will, für die Chipa Guazu dabei, den hat sie dann nur noch bei uns verfeinert, mit Salz, Käse und Zwiebeln. Die Chipa Guazu wird im Ofen gebacken und damit sie wieder leichter aus der Form geht, kommt "Backpapier" in die Form, also wappnete sich Domi mit einem großen Küchenmesser und ging raus in den Garten um ein paar passende Bananenblätter zu schneiden und weil die nicht so in die Form wollten wie sie sollten, machte sie diese über dem Gasherd einfach ein bisschen warm und drückte sie dann in die Form. Backpapier, voll biologisch abbaubar. Nachdem die Chipa Guazu im Ofen war, ging es an die Tortilla. Dazu schnitt sie die frischen Maiskörner vom Kolben und dies wurde dann mit etwas Milch im Mixer gemixert. Ein paar Eier wurden aufgeschlagen, dann tat sie die Maismischung, Mehl, "etwas" Salz, Tomaten und Zwiebeln dazu, ja ich glaub das war alles und das wurde dann Portionsweise in ganz viel Öl schön kross gebraten. LECKER!
Ich musste mich schwer zusammenreißen nicht nach einem fertigen Tortilla zu greifen.

Dieter und Hector amüsierten sich unterdessen draußen mit Brahma (ist Bier, wir leerten zusammen 2 große Flaschen an diesem Abend) und Quatsch erzählen und als ihnen da nix mehr einfiel kamen sie zu uns in die Küche und machten hier die Welt verrückt.
In der Zwischenzeit waren die Tortilla fertig (ENDLICH), Jacqueline deckte den Tisch und wir konnten die köstlichen Tortillas genießen.









Ich find ja einfache Tortillas (ohne Mais choclo, nur mit Mehl) schon lecker, aber diese, einfach köstlich. Schade dass sie schon so schnell alle weg waren, den letzten Tortilla schnappte ich Elias noch schnell von der Nase weg, er kriegt ja öfter welche. Nun war auch die Chipa Guazu fertig. Domi packte sie ganz vorsichtig aus dem Bananenbackpapier aus und schnitt sie in Stücke und schon konnte das Schlemmen weitergehen. Diese Chipa Guazu war auch total lecker, manch andere die wir schon gegessen haben, schmeckten nicht nach "mehr". Auf einmal war Hector verschwunden, als er dann wieder kam, brachte er eine Blutwurst mit, die er heute bei einem Nachbarn gemacht hat (denn Hector ist eigentlich Metzger). Diese wurde dann natürlich auch noch probiert, von Dieter versteht sich, da ich es mit Blutwurst nicht so wirklich hab.


Jacqueline und Elias verschwanden dann mit den Tellern in der Küche und wuschen ab, sie finden es immer wieder toll, in meiner Küche abzuwaschen. Obwohl der Spülmittelverbrach dann erheblich zunimmt, lassen wir ihnen die Freude.



Den Rest des Abwasches übernahmen dann Domi und ich.








Es war mal wieder ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend und wir sind immer wieder erstaunt, wie gut wir uns untereinander verstehen, obwohl unser Spanisch noch sehr zu wünschen übrig lässt, von Guarani ganz zu schweigen und die anderen kein Wort Deutsch sprechen.

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