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Mittwoch, 12. September 2012

Die Schule wurde 50

Nachdem wir am vergangen Donnerstag unsere Freunde zum Flughafen gebracht hatten, mussten wir am Freitag zum Schulgeburtstag, also nix mit Ausschlafen und Rumhängen. Die Schule in die Ema, Jaque und Elias gehen wurde nämlich 50


 
und um allerspätestens 10 Uhr sollten wir dort sein, besser noch um neun. Wir nahmen so die Mitte, immer noch bald genug wie sich rausstellte, denn als wir ankamen, war der Gottesdienst in vollem Gange und es waren schon jede Menge Leute da,


 
bekannte und unbekannte Gesichter, die Schulkinder alle fein in Schale geworfen, denn schließlich sollte auch ein Desfile (eine Parade) stattfinden.


Bevor es jedoch soweit war, kam erst noch die Polizeikapelle samt Polizeichef,


 
der, wie andere Größen der Gemeinde und der Straße, nach dem Gottesdienst eine Rede hielt. Die Zeit bis zum Desfile wurde gefüllt mit allerlei Vorführungen, die sehr typisch hier sind und für uns nicht mehr neu, da wir doch schon auf einigen Veranstaltungen waren, aber euch wollen wir sie nicht vorenthalten, schließlich ist das paraguayische Kultur, die hier gelebt und gefördert wird. Für alle die, bei denen die Videos nicht abzuspielen sind, ein paar Bilder. Ein paar von den Kindern gehen in Tanzschulen, in denen sie außer dem klassischen Ballett auch die paraguayischen Tänze lernen.

 
 

 
 
 
 
 
 


 
 
 
 
 
 









Die paraguayische Nationalhymne wurde ebenfalls gespielt und alle standen auf und sangen mit, denn die Hymne kann hier jedes Kind singen.


Der ältere Herr im blauen Hemd ist einer der Ersten, der an der Schule unterrichtet hat, mittlerweile lebt er in Alto Parana, also ein ganzes Stück weit weg,


aber zum 50. Geburtstag "seiner" Schule, nahm er die lange Reise in Kauf.
Kurz vor der Mittagszeit wurden die Grillfässer angeworfen, denn schließlich gehört zu einem anständigem Geburtstag ein Asado.


Wir haben dankend darauf verzichtet, halbgares Rindfleisch ist nicht so unser Ding.
Während die Holzkohle heiß wurde und das Fleisch garte fand das Desfile statt. Noch schnell die Schminke überprüfen,


das letzte Mal den Marsch üben



und dann gings ans Aufstellen und los Maschieren. Die Fahnen dürfen nur sehr gute Schüler tragen.


Ema spielte eine kleine Trommel


und Jaque war bei den Mädels mit den Schwingstöcken


und beide waren unheimlich stolz, dass sie mitmachen durften und konnten, denn für solche Aktionen ist in der Regel eine neue Kleidung nötig und dazu muss erst das Geld da sein. Aber Kinder haben hier in Paraguay einen sehr hohen Stellenwert und so machen es auch arme Familien möglich, ihre Kinder neu einzukleiden.
















Selbst die ganz Kleinen der Schule dürfen bei so einem Desfile mitmachen und haben meistens eine besondere Aufgabe.


Wie die Mädels und Frauen es hier allerdings schaffen mit solchen Absätzen im Sand eine gute Figur zu machen ist mir schleierhaft.


Nachdem das Desfile vorüber war, gings ans Mittagessen und alle unnötigen Mützen, Jäckchen und Handschuhe ausziehen und ab in den Schatten,


schließlich hatten wir wieder so um die 35 Grad im Schatten.
Und weil zu einem Geburtstag eine Torte gehört, haben wir diese auch fotografiert, denn bis sie angeschnitten wurde, so lange blieben wir nicht.


  
Auf jeden Fall hatte sie gigantische Ausmaße. Die Geburtstagsfeier dauerte noch bis in den Abend, wir genossen zu Hause, im bequemen Schaukelstuhl die Musik aus der Ferne.

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