Willkommen


Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
Mit unserem Blog können sie teilhaben, am Leben auf der Cabaña Frankonia und darauf Lust bekommen,
dies einmal live zu erleben und bei uns Urlaub zu machen.
Wir freuen uns auf Sie.

Freitag, 28. September 2012

Tiramisu


Tiramisu war schon in Deutschland eines unserer beliebtesten Desserts, leider gibt’s in Paraguay keine richtig gute Mascarpone und was wir sonst so an Tiramisu probiert hatten, naja, ging schon. Wir gehören aber zu denen, wenn sie was Gutes wollen, dann wirklich was Gutes, egal wie viel tausend Kalorien das Zeug hat.
Ich hab geschrieben, dass es in Paraguay keine richtig gute Mascarpone gibt, stimmt gar nicht mehr, jetzt gibt’s eine. WO? - na bei uns!
Mittlerweile haben wir alle wichtigen Bauvorhaben erledigt und können uns dem wirklich Wichtigen widmen – dem Essen.

Also so schaut unsere Mascarpone aus,


schade dass noch keine Geruchs- und Fühlfunktion im Internet gibt, dann könntet ihr fühlen und riechen wie cremig und lecker die Mascarpone ist.
So die Mascarpone war fertig, dann mal ganz hurtig ein Tiramisu gemacht. Löffelbiskuits waren natürlich auch keine im Haus, aber was tut der schlaue Auswanderer, er bäckt kurzerhand welche.


Dann die restlichen Zutaten verrühren und voilà, fertig ist das richtig leckere Tiramisu.


 
Ach ja, ganz hätt ich vergessen zu erwähnen, dass es bei uns mittlerweile regelmäßig Käsekuchen gibt, denn das mit dem Quark hat endlich auch geklappt. Unser Käsekuchen, der ist so lecker, luftig und cremig, da könnst dich reinlegen.


 
Nun liebe Leser, wer von euch in Paraguay lebt und diese Köstlichkeiten haben möchte, schaut unter Gaumenfreuden nach, da stehn die Preise (aber nicht erschrecken, ganz billig sind die Köstlichkeiten nicht, schließlich sind da lauter gute Sachen drin).

Freitag, 21. September 2012

Nach der Hitze kam das Unwetter


Wir sind ja nicht die Typen, die gleich von einem Unwetter sprechen, wenn es ein bisschen mehr regnet oder der Wind heftiger bläst als sonst. Aber das, was in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abging, ja das war ein Unwetter. Die letzten Tage hatten wir eine enorme Hitze für unseren ausgehenden Winter, fast 40 Grad täglich, da ist es eigentlich klar, dass es zu einem heftigen Gewitter kommen musste, nur dass es uns diesmal so schlimm erwischt, das hätte niemand gedacht. So gegen 9 Uhr, abends, begann es mit Blitz und Donner und der Wind nahm zu, eine halbe Stunde später ging es dann voll ab, der Wind drehte auf Süd und soll an den Spitzen 140 km/ h gehabt haben, wir haben es nicht nachgemessen, wir sind nicht mal vor die Tür. Dann fing es an zu klappern und es hagelte, teilweise Hagelkörner so groß wie Tischtennisbälle, da machte unser Eternitdach am Deposito nicht lange mit, schon waren die ersten Löcher und Risse zu sehen,
 
 
zum Glück hielt der starke Hagel nicht lange an. Schnell wurden unter den Löchern Schüsseln, Töpfe und Eimer verteilt, denn schließlich hatte es jetzt zu regnen begonnen und als Schwimmbad wollten wir unser Deposito nicht umfunktionieren. Es regnete quer, ja eigentlich fast von unten nach oben, so was haben wir bis jetzt noch nicht erlebt, dass es hier gießen kann wie aus Kübeln, das wissen wir ja, aber dass der Regen so quer kommt, ne das war uns neu. Nachdem das Ganze etwas nachgelassen hatte, nahmen wir unsere Taschenlampen und sahen und draußen um, mittlerweile war auch der Strom weg. Kein Wunder bei diesem Sturm. Die ersten „Sturmopfer“ entdecken wir gleich beim Rausgehen, das kleine Bäumchen im Garten hat es einfach umgeblasen,
 

 
der dürre Ast vom Pfirsichbaum flog gleich drei Meter weit, bis ihn das Hauseck aufhielt,
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
das Tor stand offen, weil ein Eisen ausgebrochen war,
 
 
der Fahnenmast in der Mitte geknickt,
 
 
im Hühnerstall lag ein dicker Ast von unserem Lapachobaum, aber der Zaun war heilgeblieben,






















 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
die Futterbox am Pferdestall hatte es halb zerlegt
 
 
und es sah aus, als ob ein Orkan gewütet hatte (für alle die es nicht merken, das mit dem Orkan war sarkastisch gemeint).
 

 
Machen konnten wir in dieser Nacht nichts weiter, also schauten wir bloß noch nach, ob unter allen Löchern im Deposito Schüsseln und Töpfe standen und legten uns schlafen. Am nächsten Morgen besahen wir uns das Ganze noch einmal bei Tagelicht und es sah nicht wirklich besser aus als in der Nacht. Wir entdeckten noch weitere Äste die herunter gefallen waren,
 


 
ein weiteres Bäumchen das der Sturm abgeknickt hat,
 

 
sahen, dass von unserer Überdachung eine Platte abgerauscht und ca. 10 m weit geflogen ist und dort in lauter Einzelteilen lag
 

 
und dass es vom Dach einige Ziegel weggeweht hatte (jedoch dort, wo es nicht ins Haus reinregnen konnte),
 
 
eine Leuchtstoffröhre hats aus der Fassung geweht,
 
 
das Schattennetz vom Mangobaum hing und „ferner Liefen“,


ganz zu schweigen von den vielen vielen Kokowedeln.


 
Außerdem waren sämtliche Bananenblätter stark mitgenommen


 
und viele Pflanzen sahen einfach nur traurig aus.



 
Aber die Hauptsache, uns und unseren Tieren ist nix passiert, die Pferde kamen mit Dieter herunter,


nachdem er die restlichen 6 Hektar begutachtet hatte und unser Auto ist auch heil geblieben, kein Ast oder Baum hat es erwischt.


Schlimmer hat es unsere paraguayischen Freunde erwischt, zwar kam auch dort kein Mensch und kein Tier zu Schaden, aber sein Feld mit Wasser- und Honigmelonen (was nicht gerade wenig sind) hat es total verblasen und verhagelt.

Unsere Schäden konnten wir am Mittwoch größtenteils beheben, mit der Machete, dem Laubrechen und körperlicher Betätigung war da viel getan

 
 
und damit unser Depositodach wieder dicht ist, haben wir halt ein paar Metallwellblechplatten gekauft und die auf das bestehende Dach gelegt.


Ein Gutes hatte der Regen auch, die Staubglocke ist verschwunden und wir haben wieder klare reine Luft. 


Und weil wir keinen Strom hatten, waren wir solange nicht online, denn die Stromleitung hatte es auf ca. 1 km Länge total zerfetzt und ohne Strom, kein Internet.  Gestern Abend um halb neun war dann der Strom wieder da und bis da gab es abends immer „Romantik- Beleuchtung“.


Wer von unseren Lesern jetzt gerne unseren Nachbarn helfen möchte, da nicht nur unsere Freunde mit Ernteeinbußen zu rechnen haben, der kann sich gerne an uns wenden, wir sorgren dafür, dass die Spenden an die richtigen Stellen kommen.
 
Und wer wissen will was hier in Paraguay noch alles so abging beim Orkan, hier zwei Berichte im Wochenblatt (Unwetter in Tornado Stärke verursachte immense Schäden und Notstandssekretariat bestätigt 25.000 Betroffene nach Unwetter)

Samstag, 15. September 2012

Danke!

Dieses Danke gilt all denen, die mir Gestern so lieb zum Geburtstag gratuliert haben und auch denen, die heute das noch nachgeholt haben.


Egal ob Skype, facebook, e-mail, telefonisch oder persönlich, ich hab mich über alle gefreut. Und meine liebe Nichte, du brauchst dir keine Sorgen über mein Alter zu machen, zwar hab ich bald auch so viele Falten wie der Mops, aber ansonsten gehts mir gut, wie schon lange nicht mehr.


Abends haben wir dann noch ein kleines Asado veranstaltet


 
und diesmal hab ichs sogar geschafft den Nachtisch zu fotografieren, bevor alle darüber hergefallen sind.
















Und schau, meine liebe Schwester, die "Haarschrauben" hab ich jetzt auch schon mal probiert, vielen lieben Dank nochmal.