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Montag, 17. Juni 2013

Ein Nachbar hat geheiratet!

Am Samstag hat sich einer unserer Nachbarn „getraut“! Dass er im Juni heiraten würde, das wussten wir ja, aber als am Mittwoch Hector und Domi eine schriftliche Einladung brachte, waren wir doch erstaunt, dass wir eingeladen waren, schließlich kennen wir diesen Nachbarn nicht so gut und er uns auch nicht, zudem sind wir Ausländer, aber dennoch wurden wir eingeladen (immer wieder sind wir von diesem Volk fasziniert, wie nett und offen sie sind), so wie fast die ganze Straße und die Nachbarn von seinem Vater und Verwandtschaft und Freunde und bestimmt auch Nachbarn der Braut. Domi und Hector brachten uns deshalb die Einladung, weil sich die anderen nicht zu uns rein trauen, wegen unserer Samba.
So sind wir also am Samstag Abend, bewaffnet mit unseren Geschenken los (da hatten wir uns vorher bei Domi erkundigt, was hier üblicherweise geschenkt wird), um Hochzeit zu feiern.


Wenn man so schaut wie viele Tische und Stühle hergerichtet waren (und die, die man auf dem Foto sieht sind bei weitem nicht alle gewesen), kann man erahnen wie viel Gäste erwartet wurden.


In der Einladung hieß es um 19.00 Uhr sollte das Spektakel beginnen, mit der Standesamtlichen Trauung (matrimonio civil). Eigentlich sollten wir es mittlerweile wissen, dass Zeitangaben relativ sind. Kurz vor 20 Uhr traf die Braut ein.


Sie wurde von ihrem Vater und von zwei „Blumenmädchen“ zum Bräutigam geleitet.
 

Schaut euch nur die Schuhe des kleinen Blumenmädchen an, sind die nicht absolut heiß?


Dann ging es auch schon los, die beiden gingen zum Tisch der Standesbeamten
 

und ratzifatz waren sie verheiratet, das Ganze dauerte keine 5 Minuten.
 
 
Ein kurzes „Si“, Ringtausch, Unterschrift und schon ist´s aus mit der Freiheit. Die Braut schien sehr glücklich, beim Bräutigam entstand da ein ganz anderer Eindruck.


Aber keine Sorge, er war auch glücklich.
 
Dann war allgemeines Glückwünschen und Geschenke übergeben angesagt und jede Menge Fotos. Nicht nur die Gäste zückten Kameras und Handys, nein auch ein professioneller Fotograf war zur Stelle und immer wieder musste das Brautpaar für ein neues Foto Aufstellung nehmen.


Während Braut und Bräutigam noch mit den Fotos beschäftigt waren, verteilte der gemietete Ober (den kann man hier inkl. Stühle, Tische, Geschirr und Dekoration mieten) das Essen. Traditionell bekam jeder Gast einen vorbereiteten Teller


und wie immer war die Temperatur des Essens, der Außentemperatur angeglichen, nämlich kalt. Obwohl kaltes gegrilltes Rindfleisch nicht wirklich der Hit ist, dieses war nicht schlecht, anscheinend war es keine alte Kuh die für die Hochzeit ihr Leben lassen musste.
Und auf einmal hatte es den Anschein als wären wir auf den Wiener Opernball gebeamt worden. Aus dem Lautsprecher ertönten Österreichische Walzerklänge und das Brautpaar eröffnete den Tanz.






















Nachdem die Gäste etwas zugeschaut hatten, durften sie auch mit tanzen. Bei solch schönen Walzermelodien konnten wir uns ebenfalls nicht zurückhalten,


wobei so ein Wiener Walzer eindeutig einfacher auf Parkett zu Tanzen ist, als auf unebenen Grasboden. Nach dem Hochzeitstanz ging es dann schon wieder weiter mit dem Fotografieren, das Brautpaar streifte durch die Gäste und wurde bestimmt mit jedem Gast fotografiert, mit uns natürlich auch.

 
Wie lange die Gäste noch gefeiert haben


 
und wann sie die Hochzeitstorte vertilgt haben,


 
keine Ahnung, irgendwann gingen wir nach Hause und hörten noch lange Zeit die Musik, bis der Schlaf uns über kam.

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