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Mittwoch, 19. Juni 2013

Bereit für den Winter

Am 21.6. ist Winteranfang in Paraguay und für den kommenden Winter sind wir jetzt gerüstet. Wir können zwar nicht mit den Kälte gebeutelten Deutschen und Österreichern mithalten, aber frisch wird’s bei uns im Winter allemal. Auch wir haben hier nur einstellige Nachttemperaturen und die können auch bis auf die 0 Grad sinken und dann liebe Freunde ists bei uns im Haus ganz schön kalt, schließlich sind wir in einem Land, wo es die meiste Zeit warm und angenehm ist und deshalb ist bei uns nichts isoliert oder jedes Fenster winddicht. Die letzten beiden Winter haben wir mit Elektroheizern gelebt, aber diesen Winter kann geschürt werden. So ein Feuer macht einfach schöner warm. Den ganzen Sommer über haben wir überlegt welchen Ofen wir uns gönnen. Einen Kaufen, das wurde schnell verworfen, Öfen sind hier Luxusartikel und ganz schön teuer und ehrlich gesagt waren wir da zu geizig für 3 Monate Winter, in dem es nicht jeden Tag eisig kalt ist, ein Haufen Geld auszugeben. Zur weiteren Überlegung standen ein altes Fass umbauen, einen geschlossen Ofen bauen oder einen offenen Kamin gestalten. Wir entschieden uns für letzteres, wir mögen es nämlich beide das Feuer zu betrachten. Ja, Heizleistung hat ein geschlossener Ofen mehr, aber wie gesagt, bei uns ist es weder lange, noch eisig kalt. Ende April begann die Arbeit.


Dieter hatte zuerst das Internet befragt, was bei einem offenen Kamin zu beachten gilt und ich sag euch, er hat es richtig gut gemacht. Aus Ladrillos und Sand- Wasser Gemisch entstand unsere Heizquelle.


Zuerst war es noch ein recht unansehnliches Gebilde,
 

 
mit der Zeit jedoch, wurde aus der Baustelle im Haus ein richtig schöner offener Kamin.


Die Frage des Rauchabzugs bereitete uns ein bisschen Kopfzerbrechen, schließlich sollte der Rauch gut abziehen und das Dach sollte dicht bleiben, denn mit den hier üblichen Tejas ist es gar nicht so einfach einen Schornstein einzudecken und wenn es bei uns regnet, ja dann schüttet es meist, da kommt ne Menge Wasser das Dach herunter. Aber auch diese Problem hat Dieter meisterhaft gelöst und damit wir genug Höhe bekamen (zwecks Zug und so) hat sich Dieter als Spengler betätigt. Hier der Kaminaufsatz nach dem Machen


und hier sieht man schon den fertigen Kamin. Sauber eingebaut und eingedeckt.
 

Jetzt konnte doch einmal getestet werden ob das alles auch so funktioniert wie es soll. Und siehe da, mein Mann ist einfach genial.


Mir blieben noch die Malerarbeiten, denn so braun verputzt, ne das geht gar nicht


und weil ein bisschen Ästhetik nichts schadet, bekam der Kamin eine Efeugirlande
 

und meine Kindheitsschätze haben jetzt endlich einen guten Platz gefunden.


"So, jetzt kann es kalt werden, wir sind gerüstet!"

1 Kommentar:

  1. Ich werd' verrückt. Da stehen ja die Holzhäuschen von zu Hause. Das finde ich ja supersüß

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