Willkommen


Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
Mit unserem Blog können sie teilhaben, am Leben auf der Cabaña Frankonia und darauf Lust bekommen,
dies einmal live zu erleben und bei uns Urlaub zu machen.
Wir freuen uns auf Sie.

Sonntag, 26. August 2012

Tallarin

Tallarin ist ein typisches paraguayischen Nationalgericht, es besteht aus Nudeln, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Hähnchen und Tomatensoße und wie das Ganze zubereitet ist, ja, das weiß ich nicht, aber wer eine paraguayische Freundin hat, kommt auch so in den Genuss des leckeren Tallarin. Domi war so lieb und bekochte uns heute, schließlich sollten ja auch unsere Freunde mal probieren, was hier so Landestypisch gegessen wird.
Domi bei der Zubereitung des Essens zu zuschauen, hat fast ne meditative Wirkung, sie macht das Ganze so ruhig und entspannt, dass es eine wahre Freude ist.

Egal ob das Hähnchen zerteilt,


oder das Gemüse geschnitten wird.
 
Und der Duft, der beim Bruzzeln und Köcheln durch die Küche zieht, ist köstlich.
















Nachdem dann auch noch die Nudeln, die dem Gericht ihren Namen geben, denn die heißen Tallarin, gar sind, kann gegessen werden.
Leider wars heut eisig kalt draußen, so mussten wir unser Sonntagsmahl ins Haus verlegen. Kurzerhand wurden die Wohnzimmersessel ins Deposito gestellt und der große Tisch ins Haus getragen, so war Platz für alle.
Nun konnte mit dem Schlemmen begonnen werden. Domi sorgte dafür, dass unsere Freunde und wir die besten Hähnchenstücke bekamen,


denn hier ist es üblich, dass der Teller gefüllt wird, d.h. selber nehmen ist nicht.
Lecker wars mal wieder das Tallarin

















und die Runde am Tisch wie immer entspannt und fröhlich.

Freitag, 24. August 2012

Kneipp- Kur mit Aussicht

Gestern fuhren wir mit unseren Freunden nach Tobati, schließlich sollten sie den Mirador mit den tollen Sandsteinfelsen und den kleinen, feinen Arroyo kennenlernen. Bei winterlichen Temperaturen um die 30 Grad im Schatten und bei strahlendem Sonnenschein bestiegen wir also den Mirador, gerade so bekleidet, wovor jede Bergwacht warnt, mit kurzer Hose oder Rock und Flip Flops und Sandalen. Der Ausblick vom Mirador war wieder einmal grandios










und der Wind machte die Wärme wunderbar erträglich. Zwei Geier genossen ebenfalls den Ausblick und die kühle Brise auf dem Mirador.


Dann ging es weiter zum Arroyo, ein kleines flaches und recht sauberes Flüsschen, in dem im Sommer ganz viel gebadet wird. Nachdem wir vom Mirador herabgestiegen waren,


war auch der Wind weg, aber sobald wir den Pfad am Arroyo erreicht hatten, war es wieder angenehm kühl


und nach kurzer Zeit konnten wir runter in den Arroyo. Einfach toll in dem kühlen klaren Flüsschen entlangzulaufen,


der Untergrund ist Sandig, manchmal reicht das Flüsschen bis zu den Knien und manchmal bedeckt es grad die Füße


und über uns eine reiche Natur, Bäume mit Lianen und Orchideen, Schmetterlinge, Pflanzen, grad so wie wir es immer aus den Naturdokus kennen.






























Als wir umkehrten mussten wir gegen den Strom laufen und das waten im Wasser gegen den Strom hatte schon was von einer Kneipp Kur, nur eben mit tollem Ausblick.


Zurück nach Atyra fuhren wir natürlich wieder den Sand- Erlebnis- Weg mit Wasserdurchfahrt, was besonders Rudi super fand.

Donnerstag, 23. August 2012

Spontanes "Großfamilien"- Asado

Für alle die nicht wissen was ein Asado ist, das ist Grillen. Wir wollten heute Abend gemeinsam mit unseren Freunden aus Deutschland ein paar Scheiben Fleisch und Huhn auf den Grill werfen, aber wie das so in Paraguay ist, kommt es meist anders als geplant. Am späten Nachmittag kam Ema vorbei und die Rede kam auf das Asado heute Abend und so kam es, dass wir seine ganze Familie dazu einluden, einzige Bedingung, sie müssten etwas Fleisch oder Huhn mitbringen, denn das Fleisch das dich hatte, reichte für 4, nicht für 9 Personen. Ema sauste schnell nach Hause und war wie der Blitz wieder da und alles klar, "mas tarde Asado con Familia" und ein Huhn bringen sie auch mit. Geraume Zeit später trudelten dann einer nach dem anderen ein, Jaqueline, Elias, Domi und zum Schluss Hector. Natürlich hatten sie nicht gleich ein Huhn dabei, dazu brauchte Hector schnell unser Moto um nach Atyra in den Supermarkt zu fahren um eines zu besorgen und weil er eh schon unterwegs war, brachte er gleich noch einen Kopf Weißkraut und Mayonnaise mit. Das Huhn war natürlich noch gefroren, aber für Domi war das kein Problem, mit heißem Wasser und Eisensäge wurde das eingefrorene Teil aufgetaut und geviertelt. Domi hatte schon die Küche in Beschlag genommen, kaum dass sie da war


und so bereitete sie auch noch gleich den hier Landesüblichen Krautsalat zu, mit Paprika, Tomaten und Mayonnaise. Kartoffel- und Nudelsalat hatte ich schon vorbereitet und das Brot war schon im Ofen. Dieter schmiss den Grill an und Hector übernahm die Rolle des Grillmeisters,
















denn seiner Ansicht nach, können wir Deutschen nicht grillen. Hier wird alles schön langsam gegrillt, ist für das Hühnchen ja nicht schlecht, aber leider war das Rindfleisch wieder mal zäh wie Schuhleder. Während das Fleisch so vor sich hin bruzzelte hatten wir viel Spaß,
















wie eigentlich immer wenn unsere paraguayischen Freunde da sind.


Wie schon mit uns, gaben sie sich mit unseren deutschen Freunden besondere Mühe deutlich und verständlich zu sprechen. Manches verstanden sie recht gut, manches mussten wir übersetzen. Unglaublich, vor nicht einmal einem Jahr, saßen wir hier und verstanden nicht viel und jetzt sind wir schon in die Rolle der Übersetzer. Auf jeden Fall war es eine lustige und doch recht laute Runde und als das Fleisch dann fertig war


und alle am Tisch saßen, wurde es schlagartig ruhig, anscheinend hatten alle Hunger.
















 
Und es wurde kräftig zugelangt, am paraguayisch- deutschen Asado.

Montag, 20. August 2012

Unsere Freunde sind da

Es war immer noch so lange hin, irgendwie, bis unsere Freunde aus Deutschland uns besuchen wollten. ABER, die Zeit die rennt und jetzt sind sie da, seit Freitag. Am Vormittag sind sie ganz planmäßig gelandet.


Und da es das normalste von der Welt ist, dass es immer anders kommt als man denkt, waren die ersten Probleme natürlich vor unseren Freunden da. Wir hatten alles fertig, alles schön vorbereitet, noch Pflanzen gekauft,













damits auch schön grünt und blüht und was war, seit Samstag vor einer Woche kein Wasser da (der Motor am Hochtank, der die Straße mit Wasser versorgt, war kaputt)! Obwohl unser Hochtank fertig war, hatten wir es nicht geschafft ihn ganz zu befüllen


und natürlich war der Techniker, der einzige der das ganze reparieren kann in Urlaub, er kam erst Samstag Abend. So konnten unsere Freunde gleich das harte Leben hier kennenlernen, Wasser kaufen, sparsam sein damit, Wasser in der Quelle holen, Duschen aus dem Eimer raus, alles das, was Leute die hier im Campo leben, kennen, aber man keinem Urlauber zumuten will. Aber leider stand es nicht in unserer Macht das Wasser wieder gängig zu bringen, seit Samstag Nacht läuft es wieder (fast hab ich den Eindruck, dass unsere paraguayischen Freunde den Techniker becirct hatten um das Ding noch am späten Abend zu reparieren, damit unsere Freunde aus Deutschland wieder Wasser haben) und unser Hochtank ist auch voll. Aber das war noch nicht alles. Kurz bevor unsere Freunde  kamen, setzte das Internet auch noch aus (Gewitterschaden), also kein schneller Anruf mehr um ihnen einen guten Flug zu wünschen, oder nachzuschauen ob der Flieger gestartet ist, ob er Verspätung hat und das Ganze. Gott sei Dank, kamen die tigo- Techniker aber dann doch schon Freitag Nachmittag, nicht wie zuerst gesagt am Samstag und so sind wir jetzt wieder am Netz. Also kann der Urlaub unserer Freunde und eigentlich auch unser Urlaub, jetzt nur noch besser werden. Die ersten Paraguay Erfahrungen haben sie auch schon gemacht, z.B. eine spontane Ochsenkarrenfahrt,


ein Erlebnisspaziergang im Campo mit unseren paraguayischen Freunden (von denen sie übrigens gleich herzlich aufgenommen wurden)






















und unsere Freundin bekam bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft gleich mal eine große Tüte frische Gartentomaten geschenkt, schließlich ist sie ja eine Freundin von uns (und das weiß irgendwie schon die ganze Straße), man kann also sagen, ein Urlaub "mitten drin, statt nur dabei!" UND mein erstes verfrühtes Geburtstagsgeschenk hab ich auch schon bekommen, sie brachten meinen heißgeliebten "Uli Stein - Kalender" mit, vielen lieben Dank meine Schwester, denn sie hat den mitgeschickt.

Mittwoch, 8. August 2012

Listo - Unser Gästeappartement ist fertig

Zwischen diesen beiden Bildern liegen 2 Monate.
















Kaum zu glauben, nicht wahr?

Ende Mai haben wir mit der Erweiterung unseres alten Depositos begonnen, Fundament graben und betonieren, Mauern einreißen.



















Anfang Juni kam der Maurer mit zwei Helfern, denn wir hatten beschlossen, nicht selber zu mauern, denn das ist was, was wir wirklich nicht gerne tun.
















Innerhalb von 4 Tagen waren die Mauern hochgezogen,


das Dach gedeckt


und der Boden betoniert.


Den Innenausbau, das Verputzen, Fenster und Türen setzen


und das Fliesen legen übernahmen wir selbst. Am aufwändigsten war natürlich wieder das Bad, mit Wasser, Abwasser, Vorsatzmauern und und und.




















Aber wir denken, das Bad ist uns wieder einmal gut gelungen.























Leider musste die kleine Banane weichen, sie stand so nah an der Toilette, dass wir sie wirklich nicht lassen konnten.


Beim Fliesen legen, des Schlaf- und Wohnraums hatten wir Helfer, ob wir so schneller waren, das bleibt mal dahingestellt.


Die Sickergrube mauerte unser paraguayischer Freund mit seinem Bruder, der hat so was schon öfter gemacht und wie gesagt, mauern wir einfach nicht gern.


Jetzt Anfang August ist alles gemacht und Bezugfertig. Wie schön und heimelig es geworden ist, kann man auf den Bildern sehen.





































Der Bambus vom Kleiderschrank kommt aus dem eigenen Garten


und die Lampen haben wir selbst entworfen und gestaltet.
Zwischendrin wurde der Sandplatz vor dem Gästeappartement von uns mit Ladrillos gepflastert
















und ein kleines Blumenbeet angelegt. Grün haben wir es ja das ganze Jahr, wir wollten einfach noch ein paar bunte Farbtupfer reinbringen.


Wer jetzt die Bilder betrachtet und sich fragt, was das für Totempfähle sind, die da so mittendrin stehen, das sind Karanda´y (Wasserpalmen zu deutsch), sie sind für die spätere Überdachung da.

Über ein Jahr leben wir nun schon in Paraguay und wir haben jede Menge dazugelernt. Mittlerweile bekommen wir fast alles in Atyra, was für unsere Umbaumaßnahmen benötigen. Die Ferreteria ist so gut bestückt, man muss nur danach fragen. Egal ob es Fliesen, Fliesenkleber, Wasserhähne, Dichtungen, Silikon, Farbe oder die europäischen Steckdosen sind, solche haben wir übrigens auch im Gästezimmer eingebaut, so entfallen die lästigen Adapter. Und das Beste an dem Ganzen ist, für ein paar Guaranies wird das Ganze bis in die Baustelle geliefert und abgeladen.