Willkommen


Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
Mit unserem Blog können sie teilhaben, am Leben auf der Cabaña Frankonia und darauf Lust bekommen,
dies einmal live zu erleben und bei uns Urlaub zu machen.
Wir freuen uns auf Sie.

Sonntag, 29. Juli 2012

Sonntagserlebnisse

Letzten Sonntag sind wir wieder mal wo gelandet, was wir so nicht gedacht oder geplant hatten. Angefangen hatte alles die Woche vorher, als ich eines Abends Ema nach Hause gebracht habe. Domi und Hector hatten Besuch vom befreundeten Pfarrer und seiner Frau. So kam es, dass auch wir, zum Gottesdienst und Bibelstudium am vergangen Sonntag eingeladen wurden. Wir, weil wir ja gar so gerne in die Kirche gehen, aber da wir nette Menschen sind sagten wir halt zu. Also fuhren wir letzten Sonntag mit unseren paraguayischen Freunden Richtung Caacupe. Am "Centro de Entrenamiento - Manantial de la Vida" (Ausbildungszentrum - Quelle des Lebens), ließen wir sie aussteigen,


wir fuhren weiter nach Caacupe um ein paar Besorgungen zu erledigen. Wir hatten uns überlegt, dass wir uns so eine Zeitlang vom Gottesdienst drücken können, denn das Ganze sollte bis mittags dauern und ehrlich gesagt, hatten wir keine Lust auf 3 Stunden Gottesdienst.
Wir ließen uns in Caacupe Zeit mit unseren Erledigungen, denn schnell am Sonntag einkaufen ist nicht, hier ist am Sonntag der Hype los, da gehen anscheinend alle inkl. Familie zum shoppen. Sollte uns nur recht sein, so wurde die Zeit kürzer die wir in der Kirche verbringen sollten.
Zurück am Centro de Entrenamiento "Manantial de la Vida" stellten wir fest, dass hier nicht einfach nur Gottesdienst und Bibelstudium statt fand, sondern die "Conferencia para la compenetracion de las iglesias en Paraguay" (Konferenz für die Beziehung der Kirchen in Paraguay).


Puh, das war ein Menschenauflauf und als wir ankamen predigte grad ein nordamerikanischer Pfarrer, mit einer Hingabe, wie das die Fernsehprediger immer tun.












Gut, dass wir so viel Zeit in Caacupe verbracht haben. Diese Konferenz findet jedes Jahr statt und dazu kommen jede Menge Leute, sogar mit Bussen aus Argentinien, für die chinesischen Besucher war extra ein Dolmetscher da, die Kinder der Besucher wurden von professionellen Erziehern mit Spielen und Basteln beschäftigt, also alles im ganz großen Stil, nicht einfach nur Gottesdienst und Bibelstudium. Da sieht man mal, wo man landen kann, wenn man im Campo eine Einladung zum Gottesdienst annimmt. Mittags war dann Pause angesagt und die, die das ganze Wochenende an der Konferenz teilnahmen (denn angefangen hatte das Ganze schon am Samstag um 9.30 Uhr und zu Ende war die Konferenz am Sonntag um 16.00 Uhr) bekamen ein Mittagessen.


Wir wollten jedoch gegen Mittag wieder zurück (Gott sei Dank, denn noch mal eine 2- Stunden- Predigt hätten wir nicht ausgehalten) und waren gerade auf dem Weg zu Auto, als der befreundete Pfarrer kam und uns zum Essen einlud.

















Es gab dem obligatorischen kalten Reis und das lauwarme Hühnchen (gibts fast immer bei Festen), war aber wirklich gut. Dann wurden wir noch durch das Gelände geführt, zu dem Zentrum gehört nämlich auch eine Übernachtungsstätte, fast so wie Jugendherbergen in Deutschland,


Schlafssäle mit Stockbett an Stockbett, das aber auf 4 Etagen und das Ganze eingebettet in wunderschöner Natur.
































Nachdem wir dann zurück waren und am Nachmittag ein wenig geruht hatten, kamen abends Domi, Hector, Ema und Jaque, um noch ein bisschen über den Tag zu reden und um Mate dulce zu trinken. Domi zeigte uns dann wie der zubereitet wird. Zuerst Zucker erhitzen und karamelisieren, dann Milch und Orangenblätter hinein und alles schön aufkochen, in der Zwischenzeit Kokonüsse im Mörser zerstampfen,


diese dann in den Tererebecher geben


und die heiße Milch draufgießen. und guten Appetit und aufpassen, dass du dir die "Gosche" nicht verbrennst.

1 Kommentar:

  1. Na der Mate dulce scheint ja von Ort zu Ort anders zubereitet zu werden. Mercedes kocht die gestampften Coco in heißem Wasser - wenn der Sud fertig ist Milch und Zucker dazu - nochmal aufköcheln und dann in der Tasse serviert. Aber Knödel sind ja in Deutschland auch nicht gleich Knödel ;)

    AntwortenLöschen