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Sonntag, 15. Juli 2012

Kein Wasser!

So kann es aussehen, wenn man nach acht Tagen wieder Wasser hat und es in der Zwischenzeit so kalt war, dass man Socken brauchte.


Ja, wir hatten acht Tage kein Wasser. Die Pumpe am Hochtank war kaputt, nicht unser Hochtank, sondern der Hochtank, der die Straße mit Wasser versorgt. Angefangen hat es Donnerstag vor einer Woche, dass mittags kein Wasser da war. Da dachten wir uns noch nichts dabei, da mittags öfter mal wenig oder kein Wasser da ist, da alle Nachbarn kochen, abspülen und so, aber das Wasser kam nicht wie gewohnt am Nachmittag wieder. Drei Tage ohne Wasser hatten wir ja erst vor kurzem, als der Motor der Pumpe kaputt war, war das schon schlimm und meine Laune nicht wirklich die Beste. Als diesmal drei Tage vergingen und nichts geschah, hatte ich schon die schlimmsten Visionen, von wegen, wir bekommen nie wieder fließendes Wasser aus der Leitung, wir müssen einen Tiefbrunnen bohren lassen, denn mittlerweile hatten wir von unseren paraguayischen Freunden erfahren was kaputt war. Am Anfang der Woche ließen wir unsere Leihrinder abholen, denn so ne Kuh, die säuft was weg und unser 250 l Tank für die Tiere ging zur Neige.


Trinkwasser war weniger das Problem, da immer einige Flaschen Wasser im Kühlschrank sind und Trinkwasser in Kanistern gekauft werden kann. Wenn kein Wasser aus der Leitung kommt, merkt man erst einmal, wieviel Wasser so gebraucht wird, zum Abspülen, zum Händewaschen, zum Duschen und nicht zuletzt für die Clospülung. Am Mittwoch haben wir dann das erste Mal Wasser am Bosso (die Quelle am Nachbargrundstück) geholt.
















Mit Kanistern und Flaschen bestückt, ging es mit der Schubkarre zur Quelle. Am Mittwoch haben wir dann, mit Unterstützung von Ema, Elias und Jaqueline an die 150 l Wasser geholt.


Abends gönnten wir uns dann den Luxus die Haare zu waschen. Als alte Wildcamper sind wir, Gott sei Dank, das Wasser sparen gewohnt.
Dieser Dame war es schnurz piep egal, dass wir kein Wasser hatten, sie fand es im Gegenteil toll, dass sie soviel Spaziergänge zur Quelle bekam.


Donnerstag war wieder Wasserholen angesagt, wir wollten ja schließlich unser Gästeappartement fertig fließen und wenn der Kleber trocken ist, geht das so schlecht.


Freitag gegen Mittag, ich war grad im Gästeappartement beschäftigt, hörte ich auf einmal ein seltsames Geräusch, eine kleine Hoffnung keimte auf und siehe da, das Wasser kam wieder. Hurra!
Nachdem sich der Druck etwas stabilisiert hatte, wanderten gleich die Socken in die Waschmaschine, denn der Sockenvorrat ging langsam zur Neige.
Liebe zukünftigen Gäste, keine Angst, wenn wir ab September unser Appartement vermieten, haben wir einen eigenen Hochtank, mit einigen hundert Litern Wasser, so dass es kein Problem ist, wenn mal eine Woche das Wasser wegbleibt.

1 Kommentar:

  1. Rainer Wohlfarth16. Juli 2012 um 08:01

    Der Texaner kann einpacken , ab sofort heißt die Doku : Die Auswanderer "Hilde und Dieter, zwei Middlfrangn, in Paraguay"

    Viele liebe liebe Grüße nach euch
    Rainer & Isolde

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