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Donnerstag, 7. Juni 2012

Winter

Im Moment kommt mir immer wieder ein Gedicht von Eduard Mörike in den Sinn, aber dass es jetzt passt musste ich es kurz mal um dichten.

Winter lässt sein kaltes Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Kalte, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Kröten, Frösche träumen schon
Wollen gar nicht kommen
Horch, von fern der Südwindton
Winter, ja Du bist!
Dich hab ich vernommen.

Ja, es ist Winter geworden in Paraguay und wir können euch sagen, es ist Saukalt. Heute Nacht soll es um die Null Grad haben und das in einem Land, in dem eine Heizung oder ein Ofen was seltenes ist. Wobei wir ja von Glück sagen können in einem Steinhaus zu wohnen, da zieht der kalte Südwind (hier ist der Südwind der kalte Wind, frisch geliefert vom Südpol), nicht so durch, aber unsere Nachbarn in ihren Kokohütten, die friert es da noch mehr, da zieht und pfeift es ganz schön durch.


Und wer nicht glaubt, dass es hier in Paraguay so kalt werden kann, hier ein Bild vom letzten Winter.


Ja genau, das ist Reif auf dem Gras, morgen früh wird es wahrscheinlich genauso aussehen.
Sobald dann die Sonne rauskommt wird es aber wieder erträglich, ein schönes Sonnenfleckchen außerhalb des Windes gesucht und wir können uns wieder aufheizen, denn die Sonne, die wärmt auch im Winter. Und die Luft ist so klar, herrlich.


Abends, ja da wirds dann wieder ganz schön frisch. So wie im Sommer der Ventilator und die Klimaanlage unsere Freunde waren, sind es jetzt die Elektroheizer und Tee. Auch unsere Freunde kommen uns da regelmäßig besuchen und dann gibts eine runde heißen Tee


und wenn sie wieder weg sind, werden die vorgewärmten Stühle von den Hunden belegt. Ein Glück, dass wir genügend Stühle haben.


Bevor es jetzt so kalt geworden ist, hatten wir noch so um die 30 Grad, aber die Gewitter die aufzogen, die verscheuchten die Wärme und brachten den Winter. Die Farben jedoch, die die aufziehenden Gewitter hervorbrachten, einfach grandios.

















Für unser Bauvorhaben, wir bauen gerade Gästeappartement, ist es gar nicht schlecht, dass es abgekühlt hat, uns fällt das Arbeiten einfach leichter wenn es kühler ist. Die Maurer haben uns einen Rohbau hingestellt


und wir kümmern uns jetzt um den Innenausbau und ums Verputzen. (Wenn uns morgens das schöne warme Bett losgelassen hat! und das hält einen ganz schön fest)
Noch ein Vorteil hat der Winter, unsere Hühner haben mit der Eierproduktion wieder begonnen,


das gibt wieder leckere Kuchen und so gelb, als hätten wir Safran dazu getan.


So genug des Winters, es bleibt ja Gott sei Dank nur ein paar Tage so kalt, ab Samstag soll der Wind sich wieder drehen, dann haben wir auch Nachts wieder zweistellige Temperaturen, dann können  Unterhemd und dicken Socken wieder in den Schrank wandern.

2 Kommentare:

  1. Hallo, habe schon ein paar mal Eure Seite angesehen, ist immer interessant :-)
    Schaut doch auch mal auf unserer vobei: www.casaquieta.jimdo.com

    Wir sind in den kalten Wintermonaten immer in Europa (etwas Geld verdienen), vermissen aber unsere neue Heimat sehr.

    Liebe Grüsse und alles Gute weiterhin, Gisela

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  2. Hy ihr Auerbacher bei uns ist der Winter rum und zum erstenmal seit 2 Jahren das Obst nicht erfrohren im May
    Gruß Michl Andy Lisbeth und der Rest aus Frankonien

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