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Samstag, 2. Juni 2012

Ruvano

Ruvano ist eine Farbezeichnung und beschreibt die Farbe hellgelb, fast weiß, Champagnerfarben. Und genau so sieht Ruvano aus.





















Ruvano ist ein ungefähr 8 bis 12 jähriger Wallach, der seit gut 4 Wochen uns gehört. Welche Rasse?, gute Frage, nächste Frage, aber so wie er beim Galoppieren den Kopf und den Schweif hält, könnt da ein Araber mit drin sein, dafür würde auch seine Ausgeglichenheit und Ruhe sprechen.


Warum wir schon wieder ein Pferd gekauft haben, ganz einfach, wir sind zu zweit und mit nur einem Pferd lässt sich da schwer zusammen ausreiten und außerdem werden unsere paraguayischen Freunde ihre beiden Pferde ja irgendwann mal wieder abholen und dann soll Maria nicht alleine sein.


Zurück zu Ruvano, wir haben ihn von einem Nachbarn gekauft, der ihn für die Kuharbeit und Jineteadas eingesetzt hat. Dieter war sofort begeistert von ihm,


nicht nur von seinem Aussehen und der genau passenden Größe (wir wollten nämlich kein "riesiges" Pferd), auch beim Reiten überzeugte er Dieter und sein Blick ist ruhig und ausgeglichen. Jetzt werden sich einige Fragen, "wieso verkauft der denn so ein Pferd", genau das war auch unsere Frage und die Antwort war simpel: "Weil wir ihn kaufen wollen." Also gut, per Handschlag, an der Haustür ein Pferd gekauft.
Die ersten Tage musste er angebunden bleiben (ist hier total üblich, hier wird alles angebunden, ob Pferd, Schwein oder Kuh), so wie die anderen (bis auf Maria) auch, dann führten wir alle vier (Ruvano, Maria und die beiden Pferde unserer Freunde, ein Wallach und Marias 1 jähriges Fohlen) auf die große eingezäunte Fläche hinten am Grundstück.


Hier erlebte ich gleich einmal wie ein Fohlen einem erwachsenen Tier deutlich macht, "Ich bin noch klein und kein Konkurrent", Mua klapperte nämlich mit den Zähnen, das hatte ich (Hilde) noch nie gehört und ich kann euch sagen, so ein Fohlen kann ganz schön laut mit den Zähnen klappern. Fast zwei Wochen ließen wir sie zusammen auf der freien Fläche und es ging ruhiger zu als befürchtet.


Ein bisschen auf "ich bin der Größere" machen, ein bisschen Auskeilen, Ohren anlegen und beißend auf den anderen Zustürmen, aber das war alles nur Gehabe, es gab keine Blessuren und Maria zeigte Ruvano eh gleich von Anfang an, wer hier der Chef, bzw. die Chefin ist und er scheint es akzeptiert zu haben.
Mittlerweile kann die kleine Herde gemeinsam auf relativ kleinem Raum zusammen grasen,


ok, er und Sporky müssen immer mal wieder zeigen wer der Schönere und Größere ist, dabei wird auch schon mal gestiegen, aber meist grasen sie friedlich nebeneinander.
Mittlerweile hat Ruvano, ebenso wie Maria ein Paddock bekommen, so dass er Nachts nicht mehr angehängt werden muss und er scheint es zu genießen. Wir haben schon beobachtet, wie er sich Nachts zum Schlafen hinlegt.
Abends zur Futterzeit kommt er genauso wie die anderen angetrottet und wiehert (was eigentlich mehr ein Grunzen ist) und fragt so auf seine Art nach, wann denn endlich die Futterschüssel gefüllt wird.
Leider ist er hier üblich, dass den Pferden die Mähne und der Schweif geschnitten wird, deshalb hat er so ne Schrubbermähne,


aber das wird schon und wenn man sieht wie lang und weich sein Winterfell ist, sind wir guter Hoffnung, dass ich seine Mähne genauso schön auswächst und sein Schweif wieder dichter wird.

1 Kommentar:

  1. Na dann kann es ja in einem halben Jahr, wenn der Gute man wieder richtig auf dem Damm ist, auf die nächste Jineteada gehen :)

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