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Mittwoch, 8. Februar 2012

Sommerlicher Zwischenbericht



In diesen Tagen fällt mir immer wieder ein Spruch aus meiner Schulzeit ein: "30 Grad im Schatten und wir schwitzen wie die Ratten, unser letzter Hilfeschrei: HITZEFREI!". Nur dass wir hier keine 30 Grad im Schatten haben, sondern fast täglich 38 -39 Grad, wie das Thermometer zeigt und da war es schon halb sieben am Abend. Nicht selten hat es Nachmittags so gegen drei oder vier Uhr 40 Grad und mehr.


Es ist unglaublich wie warm, um nicht zu sagen, wie heiß es im Moment hier ist. Ja liebe Schwester ich weiß, ich bin ganz freiwillig hier und brauch gar nicht jammern, und trotzdem schwitzen wir den ganzen Tag, selbst beim Nichtstun, was wir doch ausgiebig praktizieren, läuft uns das Wasser herunter. Sogar die Hühner legen bei dieser Hitze weniger Eier. Unsere besten Freunde im Moment sind die Ventilatorren und die Klimaanlage, denn selbst eine kalte Dusche, wenn man das Wasser im Moment als kalt bezeichnen kann, gibt nur kurzfristig Erfrischung, kaum abgetrocknet, schon läuft der Schweiß von neuem und man kann kaum glauben, wie warm Shampoo werden kann, wenn es in der Dusche steht. Und nicht nur uns Menschen ist es warm, auch den Tieren, die Pferde stehen am Nachmittag voller Schweiß im Schatten, obwohl sie nichts anderes tun als fressen und saufen und unsere Hunde suchen sich auch nur noch kühle Plätzchen,


Babett hat sich als ihr kühles Plätzchen das Bad ausgesucht, sie liegt stundenlang zwischen WC und Dusche und genießt die etwas kühleren Fliesen.
So genug gejammert, jetzt erzählen wir euch, was die letzten Wochen so alles gegangen, bzw. passiert ist. Nicht ganz so viel wie wir uns gewünscht hätten, aber wie gesagt, bei der Hitze ist für uns Europäer das Arbeiten schon sehr schwierig.

Fangen wir mit den Blumen an:
Unser Garten hat ein paar Farbtupfer mehr bekommen, denn nur grün ist ja langweilig.

(laut Aussage des Blumenhändlers,
eine Casandra)
(Moringo, ein medizinische Pflanze, ein bisschen
davon in den Terere oder in den Salat, hilft
gegen alles, egal ob Herz, Lunge oder Blutdruck)





















(Eine kleine Bougenvilia und ....
... eine große, hier Santa Rita genannt)












(Hibiskus, super geeignet für den Kolibri)
(Laut Aussage unserer
paraguayischen Freunde,
eine Halea)
















(auch der Agi, ist ne sehr scharfe Chillischote, wächst und gedeiht,
inkl. der ausgestreuten Samen, den Agi hatten wir vor längerer
Zeit mal auf dem Wochenmarkt in San Bernadino gekauft)


Mit den Pflanzen war es wie mit dem Schrank, da kam einer mit dem Auto und verkaufte Pflanzen und wir kauften und weil wir noch zwei Lapacho Bäume wollten, kam er ein paar Tage später nochmal vorbei und hatte einen gelben und einen weißen Lapacho dabei.

(Lapacho, gelb oder weiß......
.... der Blumenhändler hat uns zwar gesagt
welcher was ist, aber wir habens vergessen)




















Von unserer paraguayischen Freundin bekamen wir einen Maracuja Ableger


und Dieter hat gestern die Tomaten umsetzt und gleich eine Tröpfchen Bewässerung mit eingebaut,


denn im Moment ist Gießen das A und O bei den neu gesetzten Pflanzen, schließlich ist es gut warm, ich glaub ich erwähnte das schon und regnen will es einfach nicht.
Hier noch zwei Pflanzen die wir schon länger haben, aber die blühen grad so schön.




















Was gibts neues im Hühnerstall:
Also die drei kleinen Küken hatten sich gut entwickelt,


bis dann eines aus dem Hühnerstall entfleuchte und Tara schneller beim Einfangen war als ich. So sind es nur noch zwei von den eigenen Hühnern ausgebrühteten Küken. Da ich so stinkig auf Tara war und so traurig, dass nur noch zwei Küken übrig waren, bekam ich von meiner Freundin ein kleines gelbes Küken, als Ersatz geschenkt.


Nachdem es ein paar Tage in Einzelhaft im Hühnerstall war, ließen wir es zu den anderen und es wurde von den beiden weißen Hühnern adoptiert. So kann es jetzt frei umherlaufen und wird von den Adoptivmuttis beschützt und lernt von ihnen.


Ein paar kleine Bauarbeiten wurden auch erledigt:
Vom Schreiner haben wir uns ein kleines Tor machen lassen, damit unser Besuch nicht immer das große Tor öffnen muss.


So ist es viel bequemer und unsere Freunde oder auch die Leute die Hielo (Eis) kaufen müssen sich nicht immer mit dem großen Tor herumplagen oder durch den Stacheldrahtzaun schlüpfen.
Da wir im Moment (und das nicht nur im Moment, sondern länger) ja drei Pferde bei uns auf dem Grund laufen haben und wir Sorge um unsere Pflanzen haben, wurden schnell mal ein paar Zäune gezogen.
















Als Zaunpfosten hat Dieter einfach mal schnell drei vier Kokopalmen umgemacht, ging ratz fatz und unter Mithilfe unseres paraguayischen Freundes stand der Zaun in ein paar Tagen. Mua, das Stutfohlen hat natürlich gleich mal einen Zaun umgerissen, als sie ihre morgendliche Spinnerei hatte. Gott sei Dank ist ihr nichts passiert, nur ein paar oberflächliche Risswunden und ein leicht lädiertes Knie, das jetzt aber auch wieder gut funktioniert. Sie hatte den Draht einfach nicht gesehen und schließlich war da nie einer! Mittlerweile haben wir Palmwedel an die Zäune gehängt, damit die Pferde sehen, wo die neuen Zäune laufen und sowas nicht wieder passiert, geht ja schließlich nicht immer so glimpflich ab.
Maria und Mua haben ein schönes Paddock bekommen, der Schatten und Windschutz bietet.















Mit den ganzen Viehzeug und den Pflanzen hat sich, gerade in der Früh, schon eine gewisse Routine eingespielt. Schafe, Pferde, Hühner füttern, Pferde und Schafe rauslassen, abmisten bei Schaf und Pferd, Blumen gießen und hoffen, dass die Hitze wartet bis wir fertig sind.
Aber nicht dass ihr jetzt denkt, wir sind nur zu Hause, arbeiten und sitzen die Hitze aus, ne ne, wir pflegen weiterhin Nachbarschaftskontakte, machen Ausflüge, erkunden die Umgebung, oder suchen unsere österreichische Freundin heim, um uns in ihrem Pool abzukühlen.

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