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Freitag, 27. Januar 2012

Asuncion

Es gibt Dinge die macht man gern, weil sie einfach schön sind, andere Dinge macht man gerne, weil man davon was hat, wieder andere Dinge tut man nicht weil man sie nicht mag und wieder anderes tut man obwohl man es nicht mag. Und genau dies mussten wir letzte Woche am Dienstag tun, nämlich nach Asuncion fahren.


Für uns ist eine Fahrt nach Asuncion einfach nur schrecklich, vielleicht ändert sich das irgendwann einmal, aber im Moment ist das nur fürchterlich für uns. Ein Glück dass wir Stella haben, wir haben sie ganz lieb gebeten mit uns nach Asuncion zu fahren und sie tat es.
















Vielen Lieben Dank nochmal. Und weil auf unserem Auto ein Fluch liegt, fuhr sie sogar mit ihrem Auto. Unser Auto war nämlich jedes Mal teuer kaputt, nachdem wir in Asuncion waren, einmal war was an der Lenkung, das nächste Mal der Zylinderkopf. Jetzt werden sich bestimmt einige Fragen: "Warum fahren die denn nach Asuncion, wenn sie es schon nicht mögen?". Gute Frage und hier die Antwort: Unsere Permanete (ist die Daueraufenthaltsgenehmigung) war fertig, endlich nach fast 9 Monaten.











Um sie abzuholen hätten wir zwar nicht nach Asuncion gebraucht, da unsere Einwanderungshelferin sie schon bei der Migrationsbehörde abgeholt hat, aber wir mussten mit zur Polizei um die Cedula (ist der Personalausweis für Paraguay) zu beantragen. Das konnte unsere Einwanderungshelferin leider nicht alleine machen, alle anderen Ämtergänge, für die Permanente und jetzt für die Cedula kann sie alleine machen, aber dies eine Mal mussten wir mit, da sie schlecht unsere Fingerabdrücke abgeben konnte und ein Foto wurde auch noch gemacht und unterschreiben mussten wir außerdem noch. Die Cedula soll dann so in einem Monat fertig sein, na schaun wir mal!!!
Zurück zu Asuncion, also am Dienstag früh fuhren wir dann recht zeitig los, da wir doch einiges erledigen wollten und es sollte mal wieder richtig schön warm werden.


Als erstes trafen wir unsere Einwanderungshelferin und brachten das mit der Cedula auf den Weg, dann ein bisschen ins Shoppingcenter auf dessen Parkplatz wir geparkt hatten und Stella dem Security- Mann versprechen musste, natürlich noch im Center was einzukaufen.
Anschließend fuhren wir bei der Notarin vorbei, bei der wir das mit dem Grundstückskauf über die Bühne gebracht hatten. Sie hatte ja eigentlich versprochen uns eine E-mail zu schreiben, wenn die Unterlagen vom so genannten Grundbuchamt wieder da sind, aber da kam nix und so nutzten wir die Gelegenheit, weil wir ja schon in der Nähe waren, bei ihr vorbeizuschauen. Und siehe da, die Unterlagen waren schon lange fertig. Jetzt haben wir also auch für unser Grundstück alle eingetragenen originalen Unterlagen.
Danach gings ins absolute Stadtzentrum, mitten hinein, Autos, Motos, Fußgänger, Busse, Einbahnstraßen, kaum Parkplätze, so eine richtige Großstadt halt.


In einer Tiefgarage fanden wir dann ein Plätzchen zum halten. Ich werde nie verstehen für welche Autos diese Garagen gebaut sind, vielleicht für Smarts? Auf jeden Fall verdammt eng und ganz schön Arbeit für Fahrer von großen Autos und Stella hat nen Doppelkabiner- Pick up.


Hier im Zentrum ging es dann zur Nationalbank, wo wir unser Geld für die Einwanderung hinterlegt hatten. Das konnten wir jetzt anderweitig anlegen, so dass wir jederzeit ran können und nicht immer nach Asuncion brauchen. Danach wollten wir noch in einem großen Geschäft nachfragen ob sie Kanadier verkaufen, für Dieters Angeltouren. Leider gabs da keine, auch wenn das Geschäft eine super sortierte Sportabteilung hatte. Dafür haben wir uns dann halt ein Überbrückungskabel fürs Auto gekauft und Kabelbinder, die braucht man ja auch immer.
















Ich weiß ja dass viele denken wir sind in ein Drittweltland umgezogen, aber einmal mit offenen Augen durch Asuncion laufen, dann weiß jeder, ein Drittweltland ist das nicht. Super sortierte Läden, Boutiquen, große Supermärkte, hier kriegt man so vieles. Alles kann man nicht nicht sagen, denn alles gibts nirgends, nicht mal in Deutschland.


Mittlerweile war es Mittag geworden und der Magen fing an zu knurren und weil wir über unsere Permanente so glücklich waren, beschlossen wir im Shangri La, zu Mittag zu Essen. Das Shangri La ist ein Chinesisches Restaurant, eigentlich. Mittags gibts da immer Buffet,für GS 57.000 (ca. 12 Euro), aber was für eins, von kalten Vorspeisen über Sushi zu Suppen, warmen Hauptgerichten, Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis und wer da noch nichts findet kann sich am Mongolen Grill  sein Essen frisch braten lassen, da gibt es ein extra Buffet mit frischen Zutaten (Früchten, Gemüse, Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis und und und), da sucht man sich das aus was man gerne mag und der Koch brutzelt das frisch auf dem Grill, vor deinen Augen. Und wer jetzt noch Platz im Bauch hat, für den gibts noch ein Nachtisch Buffet. Flan, gebackene Bananen, Maracuja Creme, Kuchen und was weiß ich noch alles. Auf jeden Fall hab ich (Hilde) mich da komplett überf......., am Abend hatte ich noch Magenschmerzen, weil alles so lecker war und ich mich nicht wirklich entscheiden konnte was ich alles Essen wollte, von jedem ein bisschen, aber von vielem ein bisschen, da kommt auch ganz schön was zusammen.


Nach dem Essen gingen wir noch in die Casa Rica, ein Laden extra für Auswanderer aus Europa glaub ich, was du sonst nicht kriegst, da bekommst du es. Ich brauchte Mohn für Germknödel und Dieter entdeckte ein anständiges Bier.


Wie ihr seht ist eine Flasche davon schon leer, die wurde am Abend gleich getrunken, lecker!
Zurück fuhren wir über Luque, da wir hier am Weg schon ein paar Mal die fertigen Pools gesehen hatten und wir wollten fragen was so ein Ding kostet.


Es ist ja klar, wenn wir unser Gästehaus haben, brauchen wir auch einen Pool. Die Dame, die uns bediente war sehr nett und zuvorkommend, die Pools waren auch sehr schön, sie werden sogar von ihnen eingebaut, d.h. sie buddeln das Loch, setzten den Pool und schließen die Pumpe an, die im Preis mit inbegriffen ist und das alles binnen 2 Tagen, aber wir werden doch wohl selber einen Pool buddeln und mauern, denn ein Pool in der Größenordnung wie wir ihn gern hätten, kostet hier so um die läppische 40 Mio., das sind beim derzeitigen Wechselkurs um die 7150 Euro. Wenn wir den Pool selber bauen und mauern, werden wir wohl nur so ein Viertel davon brauchen. Dauert zwar ein bisschen länger, aber so ist es immer, entweder kostet es Zeit oder Geld. Und da Geld nie genug da ist, haben wir eben Zeit und unsere Freunde kommen im September zu Besuch und für sie brauchen wir ja eine Beschäftigung.
Am späten Nachmittag waren wir zurück, völlig fertig mit der Welt, aber happy alles erledigt zu haben, was wir uns vorgenommen hatten.

1 Kommentar:

  1. Rainer Wohlfarth3. Februar 2012 um 05:04

    abgesehen von dem Stress wohl in Asuncion, entschädigen die Bilder die Ihr gemacht habt, sehr schön... Nun seit ihr also Fränkische Paraguayer :-))))

    Und das mit dem Pool bekommt ihr auch noch hin, und wenn wir dann nächstes Jahr Google Earth an machen, finden wir euch schneller da der Pool dann schön heraus sticht :-)))

    Liebe Grüße aus -20° Würzburg...brrrr..mir ist das zu Kalt.....

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