Willkommen


Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
Mit unserem Blog können sie teilhaben, am Leben auf der Cabaña Frankonia und darauf Lust bekommen,
dies einmal live zu erleben und bei uns Urlaub zu machen.
Wir freuen uns auf Sie.

Samstag, 28. September 2013

Aktueller Sandia- Zwischenbericht

Weil ich es meiner Mama versprochen hab, gibts das Aktuellste von unserem Sandiaacker, inkl. ein paar ganz neuer Bilder. Wie ich schon geschrieben hab, war unser Winter dieses Jahr ganz schön kalt und wir hatten, ich glaub es waren Vier, Kälteperioden, bei denen es wirklich kalt war. Die ersten Drei haben unsere Sandiapflanzen noch gut überstanden, aber die letzte Kältefront, bei denen es zwei oder drei Nächte Null Grad hatte, ist auch an unseren Wassermelonen nicht spurlos vorübergegangen. Hier am unteren Teil des Ackers hat es doch einige dahingerafft. Aber wie sagt mein Vater: "Wenn man seine Werkstatt im Freien hat, muss man mit allem rechnen."

 
Wie man sieht sind einige Lücken vorhanden. Wir haben natürlich nachgesät, sind auch ganz viele davon aufgegangen und wo uns der Sandiasamen ausging, kam Melon- Samen in die Erde. Fragt mich jetzt bitte nicht welche Sorte von Melonen das sind, Hector hatte sie mitgebracht und ich glaub das ist ne bunte Mischung. Die Melon haben sich schon zu schönen Pflanzen entwickelt,

 
die zu Weihnachten Früchte tragen sollen, denn die Melon braucht man schließlich für den Clerico (das ist so eine Art Bowle, mit viel Früchten und ein wenig Alkohol). Durch die Nachsäerei haben wir ganz unterschiedlich große Sandiapflanzen auf dem Acker. Die nachfolgenden Bilder hab ich alle heute gemacht, da ist nichts getürckt oder aus irgendwelchen Archiven und das 50 cm lange Lineal hab ich daneben gelegt, dass man eine gewisse Vorstellung hat wie groß die Pflanzen mittlerweile geworden sind. Hier eine aus der letzten Nachsäaktion,

 
die mittlere Größe wurde zwischendrin mal nachgesät, weil die anderen nicht aufgegangen waren,

 
die Großen


und, wie ich find, ganz Großen,

 
das sind die Pflanzen die vom allerersten Aussäen da sind, die, die alle Kälteperioden überlebt haben und das sind doch einige. Zu Blühen haben die Pflanzen auch schon begonnen und weil ich mich nicht für ein Bild entscheiden konnte, gibts einfach ein paar mehr Bildchen von den kleinen Sandiablütchen.





Und weil die Sandiapflanzen von uns so gehegt und gepflegt werden hängen auch schon die ersten Fruchtansätze dran.

 
Wenn man sich diese schönen Pflanzen mit Blüten und Fruchtansätze anschaut, könnt ihr sicher verstehen, warum wir so froh waren, dass das letzte Unwetter an uns vorbeigezogen ist. Aber nicht nur die Sandia und die Melon wachsen und gedeihen, nein leider nicht, auch das Unkraut macht fleißig mit, wir oder ein Arbeiter sind stetig dabei dem wilden Wuchs Herr zu werden.

 
Um manches Unkraut tuts mir aber Leid wenn es der Hacke zum Opfer fällt, schaut euch nur diese schöne Verbene an,

 
aber hilft alles nix, muss den Sandias weichen. Diese schönen Bilder konnten heute nur entstehen, da unsere Wettervorhersage mal wieder voll daneben lag, statt Regen und Gewitter gabs die meiste Zeit Sonne und blauen Himmel, schaut selbst, das sieht nicht wirklich nach Regen aus.

 
 

 


Montag, 23. September 2013

Frühlingsanfang 2013

Am Samstag hatten wir Frühlingsanfang und gleichzeitig war das erste Unwetter des Frühlings im Anzug. Samstag hatten wir noch herrliche fast 30 Grad. Je mehr der Tag jedoch fortschritt umso mehr sah es nach Gewitter und Regen aus. Nun gut, Gewitter waren ja angesagt, aber dass es wieder mal so schlimm werden sollte wie letztes Jahr, nun damit hat nicht einmal der meteorologische Dienst gerechnet. Nach Einbruch der Dunkelheit war das erste Donnergrummeln zu hören, dann war wieder Schluss, nach einer Pause kam Wind auf, der stärker wurde und dann pfiff es wortwörtlich durch alle Ritzen und zack wars Dunkel. Alle Lichter aus und nicht nur in unserer Straße, überall wohin wir schauen konnten war es dunkel. Na gut, nicht so schlimm, war eh spät genug um ins Bett zu gehen. Auf einmal klapperte es auf dem Dach. "GAR NICHT GUT!", hörte sich nach Hagel an, aber wir hatten diesmal großes Glück,  nur kleine einzelne Körner kamen herunter. Unsere Freundin Stella in Ypacarai hatte diesmal nicht so viel Glück. Bei ihr entlud der Himmel fast Tennisballgroße Hagelkörner,


verletzt wurde zum Glück niemand, kein Mensch, kein Tier. Erst heute erfuhren wir durch das Wochenblatt wie schlimm das Unwetter war, das über Paraguay hinweggezogen ist. Wir sind echt froh dass wir diesmal verschont blieben. Letztes Jahr hatte es uns ja ganz schön übel erwischt, wir können also mit allen Betroffenen mitfühlen. Der Sturm der in der Nacht von Samstag auf Sonntag durchs Land zog hat einige mehrere Stromleitungen gekappt und auch viele Strommasten umgeknickt, kein Wunder also dass wir fast 24 Stunden ohne Strom waren und auch das Internet nur mit großen Lücken funktionierte. Den Ausfall des Stroms können wir mittlerweile mit unserem Generator überbrücken, aber wenn das Internet ausfällt, ja das ist schon happig, da merkt man mal wieder wie abhängig wir davon schon geworden sind. Auch wenn viele über die Stromgesellschaft ANDE schimpfen, muss doch gesagt werden, dass sie diesmal gute Arbeit geleistet haben, wenn man bedenkt was alles gerichtet werden musste und das bei Regen und gut starkem Wind. Sonntag auf Abend zu wurde das Wetter dann besser, es kam sogar die Sonne raus und weil die Stimmung mit der untergehenden Sonne und den dunklen Gewitterwolken gar zu schön aussah, hier ein paar Bilder davon.



Zum Schluss noch eine Bitte an den Wettergott: BITTE, der Winter war jetzt lang genug in Paraguay, es darf jetzt ruhig wieder gleichbleibend wärmer werden, wir haben da gar nix dagegen.

Sonntag, 15. September 2013

Wieder ein Jahr älter!

Rechtzeitig zu meinem Geburtstag gestern stand unsere Orchidee in voller Blüte


und auch der blaue Rankerbusch schenkte mir jede Menge herrlicher Blüten. 


Richtig feiern wollten wir meinen Geburtstag nicht, denn jedes Mal wenn wir einen Geburtstag feiern wollten, war irgendetwas. Also beschlossen wir, Dieter und ich, wir gehen zum Essen, so hatte ich keine Arbeit, musste nix kochen, nix abspülen und bedient wurde ich auch. Was kann man sich denn besseres wünschen? Aber selbst dies gelang nur mit Hindernissen, wir waren fertig und in Schale geworfen und was tat unser liebes Auto, genau es sprang nicht an, wieder mal die Batterie leer. Ich war schon auf dem Weg in Schlafzimmer um mich wieder umzuziehen, da schlug Dieter vor, fahren wir mit dem Motorrad, obwohl er das, mit mir hintendrauf nicht so gerne macht, bin halt doch ein bisschen schwerer als ein Sack Afrecho, der wiegt grad mal 25 kg, aber mir zuliebe nahm Dieter die Mühe auf sich und so schwangen wir uns aufs Moto und los gings. Die Motorradfahrer unter euch werden sich nun fragen: „Was stellen die sich so an, mit einem erwachsenen Sozia zu fahren?“ Stimmt auf dem Asphalt ist das keine Schwierigkeit, aber wir hatten einige mehr Kilometer Sandweg zurück zu legen und wer schon mal mit dem Motorrad im losen tiefen Sand gefahren ist, kann sich ausmalen, dass das kein Zuckerschlecken ist. Aber Dieter hat das mal wieder prima hingekriegt, heil ins Restaurant gekommen und heil wieder zurück, zwar am Abend durchgefroren, weil wir Dödels keine Jacken dabei hatten, schließlich wars am Mittag noch so schön warm und sonnig, aber das war nicht so schlimm. Weil das mit dem Essen gehen wieder mal anders lief als geplant, hatte ich natürlich auch die Kamera zu Hause im Schrank vergessen, darum gibt’s weder Bilder vom sonnigen Nichtstun, noch vom leckeren Essen, noch von dem noch leckereren Schokotässchen (ein Genuss für jeden Schokofreak). Von Margret und Herbert nahmen wir noch 1 Kilo leckeren Quark mit und Margret war dann noch so nett, mir einen halben Liter Sahne abzutreten, da ich eigentlich für heute eine Käsesahne machen wollte. Die Betonung liegt auf wollte, denn ich Held nahm den falschen Biskuitboden aus der Gefriertruhe und merkte es erst heute Morgen nach dem Auftauen und Käsesahne mit dunklen Biskuit mit Zimtgeschmack, nee, das geht mal gar nicht. Kurze Umentscheidung, gibt’s eben Bananenschokosahnetorte,


da passt der dunkle Biskuit. Gedacht getan und voilà, fertig ist sie die Torte (von der nach der Tortenschlacht, ein einziges Stück übrig blieb), denn ganz ohne Torte den Geburtstag einfach so vergessen, nee, das geht nicht. Unsere paraguayischen Freunde freuen sich ja schon das ganze Jahr auf Torten von mir und weil sie alte Schleckermäuler sind, gabs noch helle Kekse mit dunkler Schokolade und dunkle Kekse mit heller Schokolade dazu (von denen kein einziger über blieb).


Mit unseren Freunden wurde es mal wieder eine lustige Runde, die wir wegen des kalten Wetters, ja heute wars wirklich kalt, nur 17 Grad, in unserem "großes" Haus abhielten.




Aber wir wissen ja, Platz ist in der kleinsten Hütte und so wurde es jeden warm. Zum Anstoßen hatte ich vom letzten Weihnachten eine Flasche Cidra aufgeboben.


Und nun möchte ich noch einmal allen Danken die mir zum Geburtstag gratuliert haben, egal ob am Telefon, via Facebook, über Skype, per E-Mail oder persönlich.
 
Danke!