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Donnerstag, 12. März 2015

Schlachtaktion, mit nicht-blutigen Bildern

Am Mittwoch haben wir endlich gemacht wovor uns so fürchterlich gegraust hatte. Schnitzel, eines unserer beiden Schweine ist ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt worden. Sie hat unsere Fleischvorräte in der Gefriertruhe aufgefüllt. Wir wollten sie eigentlich schon im Februar schlachten, aber wir haben das immer wieder um eine Woche verschoben, weil es uns eben so davor gegraust hat Dieses Mal waren es nur wir beide, Dieter und ich, die das Schwein geschossen, gestochen, gebrüht, ausgenommen und zerteilt hatten. Es war schon ein wenig eine Aktion bis wir Schnitzel am Schlachtplatz hatten,


mit Strick und Stöckchen haben wir sie da hin bugsiert, begeistert war sie nicht und leise ging das auch nicht von statten, sie sah es nämlich gar nicht ein von ihrem Bruder getrennt zu werden, aber wir zwei "Profis" blieben ruhig, denn zu viel Stress gibt ja zu zähes Fleisch. Wir haben es auf jeden Fall geschafft. Dieter hatte aus einem Fass einen Brühtrog gebaut und da wir zwei Schwächlinge ja die Sau nicht gut alleine auf hängen konnten, auch noch einen Schlachtgalgen gebaut. Hier unter dem Baum ging das Ganze von statten.


Bilder von der Schlachtaktion gibt es nicht, zum Einen, weil die nicht jeder so gut vertragen kann und zum anderen weil wir beide mit anderen Dingen beschäftigt waren als mit fotografieren. Gleich in der Früh, nach dem Hell werden nahmen wir die Aktion in Angriff, ist ja leider immer noch sehr warm und da es dem Schweinefleisch nicht so gut bekommt wenn es zu heiß ist und wir auch nicht über Gebühr ins Schwitzen kommen wollten mussten wir uns ranmachen, damit wir das Gröbste erledigt hatten bis die Hitze wieder einsetzen. Dieter hatte um 3 Uhr morgens schon das Feuer geschürt um genügend heißes Wasser zu haben,


Schlachten ist nicht nur eine arbeitsreiche Aufgabe, sie verschlingt auch viel heißes Wasser. Nachdem Schnitzel tot und gevierteilt war kam das Fleisch in unsere Notkühlkammer, sprich Schlafzimmer,


wir drehten die Klimaanlage auf 17 Grad, und was soll ich sagen, es hat gut funktioniert, bis wir mit allem weiteren fertig waren, inkl. etwas Pause machen, war das Fleisch schön runtergekühlt und wir konnten es kreativ, nicht ganz fachgemäß zerteilen und in die Gefriertruhe packen. Eigentlich wollten wir ja auch Bratwürste machen, aber es blieb beim "wollen" zum einen ist das dumme Päckchen mit dem fehlenden Gewürz noch nicht angekommen und zu anderen war das mit dem Därme putzen und saubermachen, uns dann doch zu eklig. Wir machen ja viel, aber irgendwo ist der Punkt erreicht, mal sehen vielleicht schaffen wir es bis zum Winter dass wir anderweitig zu Schweinsdärmen kommen. Die Teile vom Fleisch die wir nicht wollten, wie Innereien, Kopf und Füße, die wurden gekocht und zu Hundefutter verarbeitet.


Gestern stand dann noch das Fett auslassen auf dem Plan. Eine Schweißtreibende Arbeit bei über 30 Grad.


Um das Haus nicht noch weiter aufzuwärmen und auch um den Geruch nicht tagelang im  Haus zu haben, machten wir es dieses Mal draußen auf dem Feuer, nachdem uns die erste Ladung etwas zu dunkel geworden ist,


klappten die weiteren Ladungen einwandfrei. Ist ja auch blöd mit dem Feuer, da fehlt der Knopf um die Hitze zu reduzieren, aber wir sind ja lernfähig und so haben wir es dann schon herausbekommen wie viel bzw. wie wenig Holz wir nachlegen mussten.


Jetzt ist alles erledigt, 2 Tage intensive Arbeit, aber jetzt ist wieder für Fleisch- und Fettnachschub gesorgt und wir können uns entspannt zurücklehnen.

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