Willkommen


Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
Mit unserem Blog können sie teilhaben, am Leben auf der Cabaña Frankonia und darauf Lust bekommen,
dies einmal live zu erleben und bei uns Urlaub zu machen.
Wir freuen uns auf Sie.

Samstag, 30. August 2014

Der Frühling kommt in großen Schritten

Obwohl wir eigentlich noch mitten im Winter sind, merken wir doch dass der Frühling nicht mehr weit ist, es fängt wieder alles herrlich zum Blühen an. Die ersten Frühlingsboten sind schon da, Amaryllis, obwohl ganz fiese Raupen die kompletten Blätter abgefressen haben, blüt sie, zwar etwas mager, aber wunderschön.


Die Bougainvilleen vor dem Haus haben sich heuer entschlossen etwas mehr zu blühen als das Jahr zuvor.
















Und der rot blühende Busch, den wir im Herbst ganz schön arg zurück geschnitten haben, hat uns die Rosskur verziehen und blüht auch wieder schön und kräftig.


Wie jedes Jahr im August ist es schrecklich trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet und das Thermometer steigt schon seit Tagen immer wieder über die 30 Grad, eigentlich viel zu warm, aber was soll´s, so ist es eben, letztes Jahr haben wir schrecklich gefroren im August und heuer schwitzen halt ein bisschen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum die Pflanzen heuer früher dran sind mit ihrer Pracht. Die eine Orchidee von uns ist jetzt auch aufgegangen, die ist einfach zu schön. 
















Letztes Jahr hat sie erst zu meinem Geburtstag geblüht und heuer ist sie schon gut 2 Wochen eher dran.
Im Gemüsegarten (das spanische Wort für Gemüsegarten hab ich schon wieder vergessen, obwohl es mir bestimmt schon, gefühlte hundertmal gesagt wurde) ist auch seit dem letzten Post einiges vorwärts gegangen. 


Er sieht nicht mehr so jungfräulich aus wie vor knapp zwei Wochen. Mittlerweile haben wir einige Schattennetze gespannt, dass das junge Gemüse nicht gleich verbrennt, wenn es sich aus dem Boden traut.


Am schönsten sind bis jetzt die Radieschen aufgegangen.


Die gelben Rüben spitzen auch schon aus dem Boden, sie sind so aufgegangen wie gelbe Rüben nun mal aufgehen, Stückweise richtig viel und stark, dann wieder gar nichts oder nur einzelne Pflänzchen.


Der Salat ist etwas zögerlich, aber raus spitzen tut er schon,


ganz im Gegensatz zu den Zwiebeln, den Frühlingszwiebeln und dem Petersilie, diese drei haben sich noch nicht an die Luft getraut. Die Tomaten dagegen, sind schon etwas aufgegangen, noch klein, aber da sind sie 


und damit die zarten Pflänzchen nicht austrocknen oder von den lästigen Blattschneideameisen angefressen werden, haben wir sie mit abgeschnittenen Flaschen geschützt, (Danke an Christian, für den Tipp)


genauso wie die Gurken. 


Die Lemonen- Gurken, eingeschmuggelter Samen aus Deutschland, von einer lieben Freundin, sind schon richtig schön aufgegangen, hoffen wir mal, dass sie so weiterwachsen und wir mit lustigen Gurken verwöhnt werden.


Von unseren paraguayischen Freunden wurden wir mit Pflänzchen überrascht, so bekam unser Gemüsegarten Zuwachs von Brokkoli, Blumenkohl und Paprika. Den Brokkoli


und den Blumenkohl haben wir vorsichtshalber mit einem Schattennetz geschützt, 


die hingen schon ganz schön drin als wir sie eingepflanzt hatten. Jetzt haben sie sich ein wenig akklimatisiert, manche werden wohl trotzdem nicht überleben, aber so ist das, natürlich Auslese. Die Paprikapflänzchen


bekamen, wie die Tomaten und die Gurken, jede sein eigenes Häubchen, 


ich glaub die mögen das Kleinklima da drunter und die Ameisen können nicht ran. Außerhalb des Gartens hat Dieter noch ein paar Netzmelonen gepflanzt, die sind schon genauso schön aufgegangen wie die Radieschen.



Jetzt wollen wir hoffen dass in gut einem Monat der Garten schon Gemüse trägt, dann kann ich meine Schwester und ihre Familie mit frischem, rein biologischem Eigenbau verwöhnen.  

Freitag, 22. August 2014

Irgendwie wird immer was gebaut

Wenn andere als ihr Hobby Joggen, schwimmen, Rad fahren angeben, sollten wir, glaube ich, bauen, umbauen und umgestalten angeben. Wir haben nämlich schon wieder was gebaut, irgendwie geht das nicht, dass wir alles so lassen wie es ist. Diesmal ist es u.a. ein Rinderunterstand geworden. Wir haben ja geschrieben, dass uns, unser kleiner „El toro“ so leid tut, wenn er im kalten Wind liegt oder so nass wird. Nun ja, im Moment ist das zwar nicht gegeben, weil es ganz schön warm geworden ist und im August regnets eigentlich nie, aber dennoch, es kommen ja wieder andere Zeiten. Wir dachten eigentlich, dass die Rinder sich da nicht so schnell unterstellen würden, aber es ist wie immer, es kommt meistens anders als man denkt. Jeden Abend stehen die Rinder im Stall, 
















auch wenn sie auf ihr Futter warten, wir sind begeistert. „Mädchen“ lugt immer über die Bretter 


und beobachtet, wann wir endlich mit dem Kamerun kommen und von „Mutti“ siehst immer nur die Hörner. Jetzt fehlt nur noch Bacha auf dem Dach, das beschattet besser als die Folie die wir bis jetzt darauf haben. Die Folie schützt dann vor Regen und das Bacha beschattet das Ganze dann noch schön und hält die Folie auch noch ein wenig fest, dass sie bei Wind nicht so flattert und die Sonne sie nicht total zerstört. 
Und man glaubt es kaum, nach gut drei Jahren haben wir jetzt endlich einen Platz für unseren Gemüsegarten gefunden. 
















Da wir ja eigentlich faul sind, durfte der Garten nicht zu weit weg sein, zu Schattig durfte er nicht sein und das Wasser sollte auch noch gut erreichbar sein. Und jetzt haben wir den Gemüsegarten direkt vorm Haus. 


Unsere paraguayischen Nachbarn beäugen unseren Garten zwar etwas misstrauische, weil wir den Zaun aus Ästen gebaut haben und nicht aus edlem Maschendraht, 


aber uns gefällt das, wir stehn einfach auf Naturmaterialen und wir finden er sieht gut aus. Ohne Zaun ging es leider nicht, da unsere Hundedamen es immer ganz toll finden in lockerer Erde zu buddeln und es ist ja nicht der Sinn der Sache, dass ich die Samen verstecke und sie den dann wieder ausbuddeln. Ein paar freche Vögel versuchen das eh, aber da haben wir mal ein paar Windspiele aufgehängt, 



















vielleicht hilfts ja, wenn nicht, die Schrotflinte steht auch noch bereit. Jetzt muss das Gemüse nur noch wachsen. Besonders gespannt sind wir ja, ob die Lemonengurken was werden, den Samen hat mir eine liebe Freundin aus Deutschland geschenkt. Zur Unterstützung haben wir unseren Sandboden mit guter Komposterde verfeinert, schön gesiebt und wunderbar locker, 

















die Hinterlassenschaften unserer Rinder und von Maria sind da optimal dazu. Im Zuge des Gartenbaus, ist auch der Schutthaufen hinterm Haus verschwunden, Mensch ist da jetzt Platz, aber das passt schon, irgendwie gehen uns die Plätze aus um Brennholz zu lagern, die Gartengeräte brauchen ein Plätzchen, das Moto unterzustellen und so ein Zeugs, was man so alles in drei Jahren anschafft, unglaublich. Da sieht es zwar noch ein bisschen wüst aus im Moment, 















aber das wird schon noch werden. Der Hänger wird da zwar nicht hineinpassen, aber das passt schon, an dem baut Dieter auch fleißig, 
















dann brauchen wir das schwere Zeugs wie Afrecho, Mais, Zement und ähnliches nicht immer im Auto transportieren.  Es ist so klasse in Paraguay, da baust dir einen Hänger, ruhig ein wenig kreativ und es stört keinen, es lebe das TÜV-freie Land. So jetzt geh ich noch ein bisschen werkeln, bevor es wieder zu warm wird dazu, denn obwohl wir eigentlich noch Winter haben, steigt das Thermometer tagsüber schon wieder an und über die 30 Grad Marke, im Schatten wohlgemerkt. 
Ach, eines hab ich noch zum Abschluss, eine unserer Orchideen, die blüht heuer, das ist die wahre Pracht. Hier sieht man wie sie vor 3 Jahren aussah als wir sie geschenkt bekamen 


und wie toll sie jetzt blüht.