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Sonntag, 23. März 2014

Wolken, Regen, kühle Luft - Herbst

Ein langer trockener und heißer Sommer ist zu Ende. Nachdem es jetzt so um die 6 Wochen wirklich jeden Tag heiß war, und damit mein ich täglich um und über 40 Grad, ist letzte Woche der Herbst eingezogen. Wir hatten endlich den ersehnten Regen und die Temperaturen sind für uns Europäer wieder erträglich. Für Paraguayer ist schon Winter, gestern Abend z.B. kamen Domi und Hector, eingekleidet in langer Hose, Jacke und Fleecepullover auf einen Sprung vorbei und waren dankbar für einen heißen Kaffee, nur gut, dass es bei diesen Temperaturen auch wieder Spaß macht Kuchen zu backen. So hatten beide Glück und bekamen zu ihrem Kaffee auch ein Stück Zebrakuchen.


Der Regen der die letzte Woche gefallen ist, war dringend nötig, der Boden war bis dato Betonhart. Endlich konnten wir wieder was arbeiten rund ums Haus und auf dem Grundstück. Unsere erste Amtshandlung war, den überflüssigen Mangobaum zu fällen.


Dieser hat uns schon geraume Zeit gestört, er machte einfach zu viel Schatten neben der Terrasse und das Gras um den Baum wollte auch nicht so wirklich wachsen. Übrig geblieben von dem Volumenösen Baum sind ein Haufen Laub,


schön viel Holz, für nen warmen "Bobbers" im Winter 


und eine freie Sicht und viel Licht für die anderen Pflanzen.



Unser blauer Ranker wird es uns hoffentlich mit vielen Blüten danken, dass er wieder so viel freie Sicht hat, angefangen hat er schon damit.


Und weil wir grad so in Schneidelaune waren musste auch der Ficus Benjamini seine Köpfe lassen, der Ficus und ich weinten beide um die Wette wegen dem Verlust der Köpfe, ach es ist aber auch ein Jammer, in Deutschland wurde er immer gehegt und gepflegt und hier werden einfach mal schnell die Äste abgeschnitten, ich hoff nur, er treibt wieder schön aus.


Schön austreiben und blühen tun im Moment unsere "Copa" und weil sie so wild in der Gegend herumhingen bekamen sie ein Stütze.


Ach hätt ich fast vergessen, vom gefällten Mangobaum fiel noch ein schöner Stumpf ab, auf dem jetzt unsere Rosa del desierto thront. 


Der Stumpf blieb eigentlich aus praktischen Gründen übrig, da er mit der Motorsäge nicht klein zukriegen war, denn ihr müsst wissen, Mangobäume haben einen fürchterlich klebrigen Saft, der verklebt die ganze Kette der Säge und an den Händen ist er ebenfalls sehr anhänglich, vier Tage hab ich gebraucht um meine Hände sauber zu bekommen, da half weder schrubben mit der Bürste noch flüssiges Scheuermittel und ein T-Shirt hab ich mir dem Saft auch wieder versaut.
Weniger klebrig ist dagegen der Saft der Heckensträucher, denn auch die mussten einiges an Größe lassen, jetzt können wir wieder gut aus unserem Grundstück rausschauen und die Aussicht genießen.

Schaut jetzt zwar ein bisschen zerrupft aus die Gute, aber die wächst sich schon wieder aus und um die Löcher in der Hecke zu stopfen hat Dieter gleich noch ein paar neue Kleine dazwischen gepflanzt. Die Hecke vor dem Haus hab ich einfach wieder ein bisschen in Form gebraucht, die ist nicht ganz so zerrupft, eher kreativ kurvig.


Mit der ganzen Hecken- und Baumschneiderei ist unser leichter Karren stets im Einsatz.


Und weil ohne Mauern und bei uns irgendwie nie was geht, haben wir auch ein bisschen gemauert, nicht viel aber nützliches. So haben wir jetzt vor dem einen Wasserhahn ein schönes Podest,


und die Stufe zum Gästeappartement hat endlich einen schönen Belag bekommen.


Weniger zügig vorwärts gehts mit unserer "Sugg", alle haben ja gesagt sie sei trächtig, auch wir waren davon felsenfest davon überzeugt, aber entweder ist sie einfach nur fett oder sie lässt sich unheimlich Zeit mit dem "siggeln" (so sagen wir in Franken zum Ferkeln).


Sehr erfreulich dagegen sind die Maracujas zur Zeit, nach der langen Trockenzeit blühen sie jetzt wieder in voller Pracht.


So, jetzt geh ich raus in die Sonne, die kalten Finger wärmen, denn im Haus ist es ganz schön brrrrr, im Schatten draußen hat es nur 14 Grad, ja lacht nur, ist ganz schön kalt für unsere Verhältnisse.














Freitag, 14. März 2014

Marianela

Als ich vor kurzem mit einem Freund unsere Gegend um Atyra herum über Google Earth betrachtet habe, sind wir wir auf Bilder von Marianela gestoßen.


So kam ich auf die Idee für diesen Post, da das Anwesen wirklich sehenswert ist. Viele Fakten dazu habe ich nicht, wenn ich richtig recherchiert und gelesen hab, wurde Marianela von einem Paraguayer in Zusammenarbeit mit Italienern gebaut und zwar von 2003 - 2007 und wir finden dass es ein wenig maurisch angehaucht ist.


Aussehen tut es wie ein Kloster, aber es ist keines. Irgendwie hat es den Anschein, dass es ein Fortbildungszentrum ist. Obwohl es kein Kloster ist, hat es viele christliche Symbole. Vornweg die Kirche,


mit ihrem imposanten Eingangsportal.


Die Kirche selbst wirkt im Inneren eher klein, aber dennoch bietet sie Platz für jede Menge Leute. 


Durch die gemauerten "Bänke" die stufenförmig angelegt sind, 


hat jeder Besucher Sicht auf den Altar und den Pfarrer oder Pastor, weil ich glaub, dass dies eine katholische Kirche ist.


Wunderschöne, farbenprächtige Gemälde zieren nicht nur die Kirche.




















Gleich gegenüber der Kirche befindet sich eine kleine Kapelle, die mit genauso viel Liebe zum Detail erbaut wurde, wie der Rest der Anlage.


In den Säulengängen reiht sich ein Raum an den anderen, Zimmer und Seminarräume.

















Im Internet hab ich nachgelesen, dass dort Seminare abgehalten werden können. Übernachtungsmöglichkeiten sind ebenfalls gegeben und irgendwo war auch gestanden, dass es als Hotel genutzt wird. Was aber sein eigentlicher Sinn war, das konnte ich bis heute nicht herausfinden. Vielleicht wurde es ja auch nur der Schönheit wegen gebaut.


Sehenswert ist es auf jeden Fall und für jedermann offen zugänglich, ganz ohne Eintritt zu zahlen, täglich von 8.00 - 18.00 Uhr.


Faszinierend sind die vielen kleinen Details. Und auf Details wurde wirklich Wert gelegt, keine der vielen Zimmertüren gleich der anderen.




















Die Tür zum Comedor (Speisesaal) ist treffend verziert mit Obst und über der Tür befindet sich eine wunderschöne Tischdecke, hergestellt in feinster Ñandutí- Handarbeit, eine klassische Handwerkskunst aus Paraguay.
















Die Böden wurden ebenfalls nicht einfach nur gefliest, immer wieder verschiedene Muster und Mosaiken verzieren den Boden auf dem man läuft.























Die Bilder können nur einen kleinen Ausschnitt geben, von den vielen kleinen Einzelheiten und Kunstwerken an Türen, Böden, Wänden, Fensterumrandungen und Eingangstoren.




















Ihr merkt schon, wir sind begeistert von Marianela, es ist einfach so schön und so oft wir da sind, es gibt immer was Neues zu entdecken.
















Das Marianela besitzt auch einen kleinen Laden wo es unter anderem ganz leckere Liköre, Weine und Öle gibt.


Unseren Schokoladenlikör holen wir da immer, der ist zum dahin schmelzen lecker. Vor dem Laden ist noch ein lustiges Detail zu entdecken, Stützbalken aus Baumstämmen.