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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Navidad 2014

Wer uns kennt, der weiß, dass wir immer ein bisschen langsamer sind, deshalb wünschen wir erst heute allen die dies lesen, ob Familie, Freunde oder Leser,

Frohe Weihnacht - feliz navidad.



Dieses Jahr haben wir Eulalia´s Einladung wieder einmal angenommen und haben im Rahmen ihrer Familie Weihnachten gefeiert. Eulalia hatte ihr Krippe dieses Jahr wieder besonders liebevoll gestaltet, natürlich dürfen auch die Gaben nicht fehlen, Papaya, Melonen, Mangos, Ananas, so wie das hier Tradition ist.


Wie ich schon einmal beschrieben habe, wird hier am 24.12. am Abend groß gefeiert, Familienmitglieder kommen, Freunde, alles hilft zusammen, beim zubereiten der Köstlichkeiten,


beim Decken des Tisches 


und beim Besorgen der Musik. Ohne Musik geht es einfach nicht, und wenn gerade keine Anlage zur Hand ist, wird einfach das Auto mit den "kleinen" Boxen an die Einfahrt gefahren und aufgedreht.


Wenn dann spät abends die Kinder gegessen haben, so gegen halb elf, elf, sind die Großen dran das Büfett leer zu räumen, was gar nicht so einfach ist, denn das Büfett ist gut gefüllt, Schweinebraten, Rinderfilet, Hähnchenschlegel, Würste, Rollbraten, verschiedene Kartoffelsalate, Reissalate, Rote Bete, Eisbergsalat, Chipaguazu und natürlich Sopa paraguayo.

















Doch bevor jeder sich den Bauch voll schlägt wird gebetet, hingebungsvoll und aus tiefstem Herzen.


Dieses Jahr haben wir es geschafft noch vor Mitternacht mit dem Essen fertig zu sein. Als dann die Raketen, Böller, Knallfrösche und Kanonenschläge losgingen, wurden die Gläser, Dosen und Flaschen gehoben und auf Weihnachten abgestoßen,

















danach nahm dann jeder jeden in den Arm und wünschte "feliz navidad", man muss da schon echt aufpassen, dass da keiner vergessen wird. Ein bisschen Tanzen und feiern,


im Bauch Platz machen, damit der Nachtisch noch reinpasst, dieses Jahr haben wir ihn beigesteuert, eine große Schüssel Eis, waren bestimmt an die 7 Liter und alles ratzeputz weg, deshalb auch kein Foto davon. Dieses Weihnachten hat uns wieder einmal gezeigt, egal wo auf der Welt man lebt, es gibt einfach Festtage die überall etwas besonderes sind, deshalb fand ich diesen Spruch aus so passend.


Und heute am 1. Weihnachtstag, (der hier der einzige ist, gibt keinen 2. Weihnachtstag), steht auch bei uns was besonders auf dem Speiseplan, frängische Brodwöschd und a Kartoffelsalod.




Montag, 1. Dezember 2014

Wir wünschen eine schöne Adventszeit

Heute wollen wir unser Familie, unseren Freunden und all unseren Lesern eine schöne und entspannende Adventszeit wünschen.


Zur Zeit gibt es nicht viele Posts und das liegt daran, dass es einfach schön ruhig zu geht, was wunderbar entspannend ist, mal keine neuen Bauvorhaben, keine anstrengenden Unternehmungen oder Arbeiten.
Dennoch wollen wir euch mit ein paar schönen Bildern erfreuen, die euch in Deutschland, oder anderen kalten europäsichen Ländern von dem grauen kalten Winterwetter ablenken.
Vom blauesten Sommerhimmel überhaupt,

























zu den Wolken und obskuren Gewitterstimmung über Atyra,

















bis hin zu den unscheinbaren, aber tollen orangen Blüten auf dem Baum vor unserem Haus


und einer wunderschönen Lilie die auf unserer Veranda blüht.



Sonntag, 26. Oktober 2014

15 wunderschöne Tage

Wenn man auf etwas Schönes wartet, sind 15 Tage eine lange Zeit, wenn das Schöne da ist, sind die 15 Tage viel zu schnell vorbei. So wie die letzten 15 Tage, als meine Schwester, ihr Mann und ihre Tochter uns besucht haben. 


Es waren herrliche Tage, wir haben natürlich auch ein bisserl was angeschaut, sind in der Gegend herum gefahren, unter anderem auch auf den für Paraguay üblichen Sandstraßen


















und haben auch die Zeit bei uns auf dem Grundstück genossen. So viel haben wir uns nicht angeschaut, denn leider hatten wir eine Hitzeperiode, mit an die 40 Grad, und da bist einfach nur froh wenn du im Schatten sitzen kannst und dich nicht bewegen musst. Unsere kleine Piscina war natürlich noch nicht ganz fertig, Dieter und Reinhold haben sie aber weitergebaut 


und dann war die schlimme Hitzewelle vorbei, so dass uns das komplette Baden darin fast zu kühl war, aber die Beine hingen doch öfter im Wasser.



In den Zeiten wo die Temperaturen erträglich waren, unternahmen wir so manche Ausflüge. Caacupe stand als erstes auf dem Plan, mit der Basilica 


und einer kleinen Shoppingtour, schließlich brauchten die beiden Damen Hüte, 


die Sonne schien ja jeden Tag ganz schön heftig auf unsere Köpfe und Chipa musste auch probiert werden und da gibt es in Caacupe einfach ganz leckere. San Bernadino stand auch einmal auf dem Ausflugsplan, mit seinem verseuchten See, 

















aber der der Park und die lustige Beleuchtung, waren schon sehenswert. 


Aregua mit den Töpfersachen 


stand genauso auf dem Plan wie Luque mit dem Silberschmuck und immer wurden die Drei fündig. Es gibt aber auch tolle Sachen in Aregua 


und in Luque. Itaugua stattetene wir ebenfalls einen Besuch ab, die Nanduti Deckchen und die AoPoi Sachen sind einfach zu schön, als dass wir dort nicht auch fündig wurden. Die Stadt selber ist ja nicht gerade sehenswert, schließlich führt da genau die Ruta 2 durch 


und bei der Hitze die letzten Tage, war das schon ganz schön stinkig da. Tobati ist da schon erheblich besser, zwar rauchen die Brennöfen der Ziegelwerkstätten, 


aber die Luft ist doch erheblich besser und der Ausblick vom Mirador einfach grandios. 

















Die Landschaft um Tobati ist einfach so ganz anders als bei uns in Atyra, 





















obwohl es nur wenige Kilometer weg ist. Dem kleinen Aroyo von Tobati mit seinem Urwald statteten wir auch einen Besuch ab, Füsse baden,


Schatten und Urwald genießen.


In Tobati selber machten wir natürlich auch einen kleinen Stadtbummel mit Stärkung, Empanadas und was zu Trinken. Die Drei waren ganz begeistert, als die nette Dame vom Imbissstand, extra in den Supermarkt ging, damit Reinhold sein Bier bekam und die Autos die hier so herumfahren, fanden sie recht interessant


und wie sie beladen waren.


In Atyra selber waren wir natürlich auch unterwegs, schließlich muss man ja auch die heimische Wirtschaft unterstützen und die Lederstraße hat viele tolle Lederartikel im Angebot, vom Gürtel bis zum Schläppchen und ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass Ingrid und Reinhold auch hier fündig wurden. Marianela, das auch zu Atyra gehört konnten wir natürlich nicht auslassen bei unserer Atyrarunde,


dafür ist das Bauwerk einfach zu schön

















und die Bilder, die dort zu betrachten sind, zu farbenprächtig.


Eigentlich hatten wir ja geplant ein Schwein zu schlachten, wenn schon mal der Welt-Beste-Metzger zu Besuch ist, aber Schnitzel und Kotlett sind noch zu klein als dass es sich rentiert hätte


und es war auch zu heiß zum Schlachten, so besorgten uns Freunde ein paar Kilo Fleisch und der Bratwurst-Produktion stand nichts mehr im Wege. Unsere Freunde boten uns an, die Würste bei ihnen zu machen, da sie einen elektrischen Fleischwolf haben.


















Nochmals vielen Dank, Herbert und Margret. Ach Leute ich sag euch, fränkische Brodwürschd, das ist schon was leckeres, zum Glück haben wir sie nicht alle gleich aufgegessen und ein paar Paare warten noch in der Gefriertruhe auf ihren Verwendungszweck. Doch nicht nur die Bratwürste waren in den letzten zwei Wochen das einzig fränkische, Ingrid hatte das Rezept für die Kopferkissli dabei. Da haben wir drei Damen, Ingrid, Beate und ich uns dann in die Küche gestellt und Kichli gebacken,


fränkische Kerwa- Küchle, uns war zwar etwas warm dabei, aber die Kichli haben lecker geschmeckt, auch wenn ein paar "dutschn" dabei waren, es war schließlich unser erster Versuch. Wenn wir grad mal nicht mit Auto unterwegs waren, oder uns fränkischen Köstlichkeiten hingegeben haben, sind wir zu Fuss in der näheren Umgebung herumgelaufen, waren bei Hector und Domi,


haben dort Terere getrunken, uns ihre oleria angeschaut, 


den schwarzen lodo,


wie Bananenstauden aussehen und wie sie blühen,

















oder waren auf dem Nachbargrundstück unterwegs zum bosso


und zur laguna,


haben Nachbarn getroffen, die uns dann einfach so mal eine Sandia geschenkt haben


und haben die Ochsenkarren beobachtet, wie sie mit diverser Last durch die Gegend fuhren.



Wenn uns das zu viel Anstrengung war, haben wir einfach dem süßen Nichtstun gefröhnt


















und aus Bambus Windspiele gebaut.





















Ich könnte noch viel mehr erzählen, von den Erlebnissen der Drei, aber das lass ich lieber, sonst sitzt ich morgen noch beim schreiben. Auf jede Fall waren die 15 Tage leider viel zu schnell vorbei und nachdem wir die Drei wieder zum Flughafen gebracht hatten und wir wieder zurück waren, haben auch unsere Hunde geschaut,


ob nicht noch mehr aus aus dem Auto steigen und Kampfschmuser Samba,


schaut immer mal wieder Richtung Gästeappartement, ob sich da nicht doch mal was rührt. Auch uns kommt es komisch vor, dass wir jetzt wieder alleine sind, sie hätten ruhig noch länger bleiben dürfen. Ich vermisse sie doch schon etwas,



zum Glück haben sie uns manches mitgebracht, das den Trennungsschmerz erleichetert, leckere weihnachtliche Dickmacher.