- Zu Deutsch: Schauen wir uns das Jahr
2012 an
Die Weihnachtsdeko ist verräumt und
das Neue Jahr ist auch nicht mehr ganz neu. Zeit dazu, mal das letzte
Jahr zu betrachten. Nein, jetzt kommt kein Jahresrückblick in Bezug
auf, was wir alles gemacht haben, das ist ja schließlich alles
nachzulesen im Blog, da mach ich mir die Arbeit nicht nochmal, den
ganzen Schwanz zu schreiben. Wir dachten uns, wir zeigen euch einfach
mit Bildern wie sich bei uns so manches verändert hat. Dummerweise
haben wir nicht von allem ein „Vorher“ Bild, aber wer denkt im
März oder Juli schon an den Jahresrückblick im nächsten Jahr?
Nun
ich denke wir waren wieder ganz schön fleißig. Wie fleißig, das wurde uns
selbst erst bewusst als wir die Bilder betrachteten und uns
überlegten Was sich Wie verändert hat. Ich ordne das Ganze jetzt
nicht chronologisch, denn vieles ging nebeneinander her, oder es
waren Pausen dazwischen.
Fangen wir einfach mal mit unserem
Gästeappartement an, denn im August hatten wir lieben Besuch von
Freunden. Bevor wir jedoch das Gästeappartement in Angriff nehmen
konnten musste erst der Anbau her, um das ganze Zeug unterzustellen,
was bis dato im ehemaligen Deposito stand, das sollte ja zum
Gästeappartement werden.
Nachdem der Anbau fertig war, kam das
Gästeappartement. Für beide Aktionen hatten wir Maurer angestellt,
die uns einen Rohbau hinstellten.
Kaum zu glauben wie sich das Aussehen
seit Baubeginn verändert hat.
Vor allem jetzt, da wir noch ein
Schattendach vor das Gästeappartement gebaut haben.
Zwischendrin
haben wir auch unser Haus außen noch verputzt und gestrichen, schaut
ja vielleicht schon ein bisschen komisch aus, das Gästeappartement
astrein und wir hausen in einer halbverputzten Hütte. Wobei Hütte
gar nicht so falsch wäre, denn „Cabaña“ heißt schließlich
„Hütte“.
Vor dem Haus hatten wir im Februar
schon eine regen feste Überdachung hingestellt, im Hau- Rruck-
Verfahren, schließlich feierten wir da Dieters 50. Geburtstag und es
war Regen angesagt, der dann auch prompt kam.
Aber das schaut jetzt mittlerweile auch
schon anders aus.
Wir haben dem Sand rund ums Haus den Krieg
angesagt. Vor dem Haus und dem Gästeappartement haben wir
gepflastert und weil das so „Spaß“ machte, gleich noch ein
bisschen mehr.
So haben wir jetzt einen sauberen Weg zu den Pferden
und hinter zum Hochtank und im nächsten Jahresrückblick wird dann
der Weg ums ganze Haus gehen.
Der Sandkuhle vor der Veranda wurde mit
Gras der Garaus gemacht.
Ein paar Sandflecken haben wir noch, aber
die halten sich in Grenzen, wir können ja nicht schließlich alles
in einem Jahr machen, sonst hätt ich nächstes Jahr gar nichts mehr
zum Schreiben.
Im Großen und Ganzen sind wir jedoch
mit unserer Leistung, was das Haus und die Bauten rund ums Haus
angeht sehr zufrieden mit uns. Wenn wir jetzt auf der Veranda sitzen,
egal ob unterm Regen- oder Schattendach, es ist ein Freude umher zu
schauen.
Die Pflanzen die wir im vergangen Jahr gekauft haben wachsen
und gedeihen, vor allem der Ficus benjamini wächst wie Unkraut,
herrlich, wenn ich da an unser deutsches kümmerliches Exemplar denk.
Den vorderen Bereich haben wir mit
Maschendrahtzaun Hunde sicher gemacht, so können unsere Damen
nicht
weg und Fahrräder oder Ochsenkarren jagen und sie kriegen auch
keinen Männerbesuch.
Es hat einige Zeit und viele, viele
Stopfarbeiten gekostet, bis der Zaun einigermaßen dicht war,
unglaublich durch welche kleine Löcher diese Hunde schlüpfen
können.
Maria und Ruvano bekamen jeder ein
schönes Paddock, wo jeder in Ruhe sein Afrecho und zur Zeit seine
Mangos fressen kann.
Wenn ich denke wie kurz Ruvanos Mähne war als
er zu uns kam und jetzt, ok, noch nicht so prächtig lang wie die von
Maria, aber doch schon ganz ansehnlich und durch den Pony hat er, so
ab und zu, einen etwas verwegenen Ausdruck.
Außer Ruvano kam ja dieses Jahr noch
Samba zu uns und im Gegensatz zu ihm, hat sie ihr Aussehen und vor
allem ihre Größe doch sehr verändert.
Ach fast hätt ich das Kamerun und das
Zuckerrohr vergessen, das war ja auch vergangenes Jahr, dass wir das
Feld haben anlegen lassen. Diesen Winter müssen unsere Loppels nicht
darben, leider wollte Dieter zum Vergleich nicht mit aufs Bild, also
werdet ihr mir glauben müssen, wenn ich sag, dass das Kamerun so
gute 2 Meter hoch ist.
So das war also 2012, klar nicht alles,
da gab es natürlich noch Feste, Freunde treffen, die Gegend
erkunden, runde Geburtstage und Silberhochzeit feiern,
Nachbarschaftshilfen leisten, Terererunden, neue Leute kennenlernen
und und und, das Meiste könnte ihr ja im Blog nachlesen und was da
nicht steht und trotzdem passiert ist, das entschuldigt bitte, geht
euch nichts an.
So und nun noch ein paar aktuelle
Bildchen hinterher, einfach zum Betrachten und sich vorstellen, wie
es wäre, hier zu sitzen, mit kurzer Hose, sich den Schweiß von der
Stirn wischen und an die Minustemperaturen in Deutschland denken.