Zweieinhalb Wochen sind unsere
Ferkelchen jetzt schon alt und sie haben sich recht gut gemacht.
Mittlerweile wissen wir, dass es drei
Weiber und drei Machos sind oder doch eher zwei Weiber und vier
Machos, naja so ungefähr halt. Eines ist auch schon verkauft, es ist
zwar noch da, weil zwei Wochen muss es schon noch Milch trinken, aber
das Geld für das Ferkel haben wir schon mal. Leider ist unser Ostern
heuer schwer verregnet, auch ganz schön arge Gewitter hatten wir,
darum schauen die Kleinen heut´ ganz schlimm nach Schlammferkeln
aus.
Es ist aber recht gut zu erkennen wie
groß und stark sie schon geworden sind. Einfach so mal schnell
Bilder machen von den Ferkeln ist nicht mehr, wenn sie nicht grad
schlafen,
dann sausen sie herum, da kriegst kaum
ein scharfes Bild mehr zusammen.
Da wird mit den Geschwistern gekämpft,
sich am Rande geschubbert, so wie die
Großen es tun,
dann kriegt Mutti schnell ein Bussi im
vorübergehen
oder es wird ganz nach Schweinemanier
mit dem Rüssel im Dreck gewühlt.
Der Regen die letzten Wochen hatte
jedoch den Vorteil, dass wieder alles schön grün wird nach dem
trockenen heißen Sommer. Die Hecke z.B. die vor ein paar Wochen noch
schlimm herunter gestutzt ausgeschaut hat,
ist wieder schön grün und üppig.
Die Tillandsien finden das feuchtere
Klima ebenso gut, sie beginnen wieder mit dem Blühen.
Eine große Tarantel hatte sich vor dem
Regen und den kühleren Temperaturen zu uns ins Haus geflüchtet, das
war für sie leider keine so gute Idee, da sie sich ganz bestimmt
nicht bei uns im Haus frei bewegen darf hat Dieter sie eingefangen.
Hector meinte zwar, „groß ist die aber nicht“, aber wir sind da
anderer Ansicht, vielleicht weil wir einfach nicht so große Spinnen
gewohnt sind.
Die Regenpausen und kühleren
Temperaturen haben wir zudem genutzt um den Weg um Haus herum zu
vervollständigen. Ja, stimmt, ganz fertig ist er noch nicht, aber
sieht trotzdem schon mal ganz gut aus.
Von den Rindern gibt es auch etwas
Neues zu berichten. Wir haben nur noch die zwei Kühe,
den Stier, unseren „Kleinen“ haben
wir verkauft. Der Gute hat sich nämlich durch den Zaun gezwängt und
hat Nachbars Kühe glücklich gemacht und wir waren uns ja einig,
dass, wenn der Stier anfängt Probleme zu bereiten, wird er verkauft
und es war wirklich Mühe ihn wieder zu uns herüber zu treiben, er
sah das nicht wirklich ein.
Aber keine Angst liebe Leser, er ist
nicht in die Wurst gekommen, er darf jetzt wo anderes eine schöne,
relativ große Herde mit seiner Manneskraft beglücken.
Eine traurige Nachricht haben wir
leider auch zu verkünden. Tara unsere liebe erste Hündin ist vor
gut 8 Wochen verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.
Dieter ist zwar rum gefahren und auch
unsere Nachbarn wissen, dass wir Tara vermissen, aber bis jetzt haben
wir sie nicht gefunden und ich befürchte, dass sie nicht wieder
kommt.
Ich hatte ja schon mal geschrieben,
dass ich Torten uns so ein Zeug mach und verkauf und letzte Woche bin
ich wieder zwei los geworden. Ein Glück, dass wir hier so flexibel
sind, am Vormittag kam ein junger Mann, der wollte ein Torte für den
Abend, gut, war ja noch kein Problem, war ja erst kurz nach neun.
Also hab ich schnell den Biskuit gebacken, dann kam jedoch gegen
Mittag noch eine Frau, die wollte auch eine Torte, die sollte dann um
5 Uhr am Nachmittag fertig sein. Also noch einmal schnell einen
Biskuit gebacken und siehe da, bis fünf Uhr waren beide Torten
fertig und abhol bereit.