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Herzlich Willkommen, Bienvenidos, PeguaGé Poráite auf unserer Seite, schön dass Sie uns gefunden haben.
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Donnerstag, 28. März 2013

Frohe Ostern,


wünschen wir allen unseren Freunden, unseren Lesern und natürlich unseren Familien.

Unglaublich dass es schon wieder Ostern ist, war doch erst Weihnachten!
Hier läuft ja irgendwie vieles andersherum, ist Ostern in Deutschland das Fest, das eigentlich den Frühling begrüßt (nur heuer hält sich der Winter sehr hartnäckig), zieht bei uns der Herbst ein. Auch sonst ist Ostern hier doch ein bisschen anders, es gibt zwar mittlerweile Schokoeier und Osterhasen aber klassisch ist das nicht, es gibt auch kein Eiersuchen, aber dafür bäckt die ganze Familie Chipa.
 
 
Das haben wir gestern auch mit unseren Freunden gemacht. Das war wieder mal ne Gaudi,
 
 
schon einen Tag vorher, hatten Dieter und Ema ihren Spaß beim Tataqua restaurierten, mit Wasser und Sand, sprich, richtig schönen Matsch.


 
Und gestern nachdem Domi und Hektor Unmengen von Eiern, Mais- und Maniokamehl, Schweinefett, Margarine, Anis, Salz, Käse und Molke vermischt hatten,
 
 
ging es ans phantasievolle modellieren der Chipa.
 

 
Wie schon letztes Jahr wurden nicht nur klassische Ringe und Hörnchen geformt, nein, es entstanden wieder einmal wundervolle Gebilde wie Tauben, Krokodile, Herzen, Skorpione, Männer und Frauen, Schlangen, Vogelnester, Vulkane usw.



 
Kaum aus dem Tataqua raus wurden gleich welche davon verspeist, heiß sind sie einfach am besten.
 
 
 
Später kam dann noch Stella und ihr Freund vorbei und so wurde es eine illustre Runde
 

 
und morgen geht’s nach Tobati, zum Familienfest an Semana Santa (Karfreitag).

Passend zu Ostern hat heute noch unsere neue Maracuja geblüht, die wollen wir euch  natürlich nicht vorenthalten.
 

 

Sonntag, 17. März 2013

Manchmal nervt´s ! - Die Odyssee der Führerscheine


Zuerst ein paar Infos vorweg. Die Führerscheine in Paraguay gelten nur für 5 Jahre und man braucht für Auto und Motorrad zwei Führerscheine, einen fürs Auto und einen fürs Moto und der erste Führerschein als Ausländer gilt nur für ein Jahr und ist ein sogenannter Touristenführerschein. Und genau so einen hatten wir, einen Touristenführerschein der im April heuer verlängert, bzw. neu ausgestellt musste.
Da wir schon einen Führerschein hatten, gingen wir davon aus, dass wir nur zur Muni (= Municipalidad de Atyrá, das ist die Gemeindeverwaltung von Atyrá) brauchen und die uns einen ausstellen.


Tja, nur so einfach ging das nicht! Obwohl wir unsere Cedula haben, brauchten wir von der Policia Nacional noch das Certificado de vida y residencia, da steht drauf, wo wir wohnen und um die zu bekommen, mussten wir zwei Zeugen mitnehmen. Domi und Hector erklärten sich bereit dies zu tun.


Nachdem wir jetzt die Certificados de vida y residencia und Kopien unserer Cedula hatten, gingen wir wieder zur Muni. Nachdem der nette junge Herr alles an sich genommen hatte, kam er kurze Zeit später und klärte uns auf, dass unsere Cedulanummern sehr hoch seien und er erst in Asuncion nachfragen müsste ob das auch sein Richtigkeit hätte. Am nächsten Tag kamen wir also wieder, es wurden Fotos von uns gemacht und danach warteten wir so um die 1,5 Stunden, zwischendurch nahm sich der Bürgermeister die Zeit, mit uns einen kleinen Schnack zu halten, nachzufragen wie es uns geht, ob alles in Ordnung ist und ob wir uns wohl fühlen. Der Lohn für die Warterei war, dass Dieter seinen Führerschein fürs Auto bekam und wir zum wiederholten Male die Aussicht vor der Muni genießen konnten.


 
Die anderen Führerscheine, ja die dauerten noch, da musste nochmal in Asuncion nachgefragt werden. Warum???, keine Ahnung. Ein paar Tage und Sonnenaufgänge später


waren wir wieder in der Muni und auf einmal brauchten sie noch was! Grrrrr, hätte das der Gute nicht schon vor ein paar Tagen sagen können. Nachdem er uns aufgeschrieben hatte, was wir brauchen und wo wir das herbekommen, fuhren wir also am nächsten Tag zur Justicia electoral und ließen die gewünschte Bestätigung ausschreiben. Die Justicia electoral scheint so eine Arte Einwohnermeldeamt zu sein


und wir sind schon x-Mal an ihr vorbeigefahren, denn sie liegt genau an der Hauptstraße.


Mit diesen Zetteln gings dann abermals zur Muni


und siehe da, nach einer weiteren Stunde warten waren die beiden letzten Führerscheine fertig.


HURRA.
Wir waren zwar tierisch genervt von der ständigen Warterei und dass wir immer wieder was besorgen sollten, was wir ein paar Tage vorher nicht brauchten und dennoch muss ich sagen, die Leute mit denen wir zu tun hatten waren alle unheimlich nett, egal ob Muni- Angestellte, Polizei oder die Beiden von der Justicia electoral und wer jetzt denkt, das ist alles nur Geldschneiderei, Ausnehmen von Ausländern, mitnichten, das Certificado de vida y residencia und das Formulario de inscripción para elector nacional y extranjero haben nichts gekostet und sind wir mal ehrlich, Ämtergänge sind einfach immer lästig, egal in welchem Land.