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Mittwoch, 14. November 2012

Argentinien – kleiner Shoppingtrip


Am vergangenen Freitag haben wir einen kleinen Auslandstrip unternommen, zusammen mit Stella und Werner gings nach Formosa,
 
 
das liegt mehr oder weniger gleich hinter der Grenze zu Paraguay, aber da der Rio Paraguay dazwischen ist, war das dann doch eine 3 Stunden Fahrt. Zuerst gings rauf Richtung Asuncion, dann wieder runter nach Formosa.
An der Grenze gab es für uns beide die erste Überraschung, wir, die verwöhnten Europäer dachten, hin an die Grenze fahren, Cedula zeigen und weiter. Nix da! Parken, aussteigen und an den Schalter,
 

 
zuerst an den Ausreiseschalter Paraguay, dann an den Einreiseschalter Argentinien, da gabs dann ein kleines Papierchen mit Stempel und Werner musste für sein Auto auch noch die Papiere holen, denn in Argentinien musst ne Versicherung vorweisen, die hier nicht jeder hat, da eine Autoversicherung in Paraguay (ausgenommen in Asuncion) nicht vorgeschrieben ist. Das hat dann ein wenig gedauert, denn der Ganze Papierkram mit Stempeln geht eben nicht so schnell, hatte jedoch den Vorteil, dass Dieter und ich eine, zwei Zigaretten rauchen konnten, wir waren ja schließlich mit Nichtrauchern unterwegs.
Nachdem das dann erledigt war ging es weiter, auf einer schnurgeraden Straße,
 
 
über absolut flaches Land, unglaublich, keine 100 km von uns weg und so anders.
 

 
Die Straße zog sich so um die 140 km  hin, mit sage und schreibe 3 Kurven, ansonsten immer geradeaus, da kannst auch mit nem lahmen Auto ein anderes lahmes Auto überholen, weilst echt fast bis in die Unendlichkeit schauen kannst.
 
In Formosa angekommen,
 
 
mussten wir uns erst einmal eine Bank suchen an der unsere ec- Karten funktionierten und dann meldete sich der Magen, also schnell an einem Straßenverkauf ein Hühnerschnitzel verspeist und los gings zum Shopping. Viele kleine Lädchen gibt’s in diesem Formosa
 
 
und wir fanden sogar einen Laden in dem Pfeifen und Pfeifentabake angeboten werden. Natürlich gab es nicht nur Pfeifen und Tabak, sondern auch erlesene Weine (teilweise in einem separaten, verglasten Weinkeller gelagert), Schnäpse, Liköre, Zigarren (im Humidor aufbewahrt) und Zippofeuerzeuge und erfreulicherweise auch Feuerzeugbenzin, davon haben wir gleich mal eines gekauft, denn das in Paraguay zu finden ist gar nicht so einfach, gibt es zwar, aber bis jetzt haben wir es nur in Asuncion gefunden. Als wir dann weiter gingen wunderten wir uns schon ein bisschen warum es auf einmal so ruhig wurde auf der Straße, gerade eben war doch noch die Hölle los.
 
 
Ganz einfache Erklärung, Mittagszeit und die Läden machten zu, ABER, hier gibt’s ne lange Mittagspause, bis um 5 Uhr am Nachmittag, TOLL! Nichts mehr mit kleinen Lädchen und bummeln. Wir zogen uns dann in einen Supermarkt zurück, der, wie uns berichtet wurde, groß und super sortiert sein sollte. Naja, gut sortiert war er schon, aber groß?, ne nicht wirklich. Werner fand das ebenso und fragte eine Verkäuferin ob es noch einen anderen, größeren Markt gäbe. Sie bejahte dies und schickte uns in eine Ausfallstraße von Formosa. Stimmt, dieser Markt war dann erheblich größer und auch noch besser sortiert. Dort trieben wir uns dann die nächsten zwei Stunden rum und wurden fündig, u.a. fanden wir einen kleinen feinen Beregner für unseren frisch eingepflanzten Rasen (der funktioniert sogar mit unserem niedrigen Wasserdruck)
 
 
und das Gute WD 40, das hätten wir schon oft gebraucht.
 
 
Ansonsten waren wir mit Gucken, umrechnen und Preis vergleichen beschäftigt, gar nicht so einfach, wenn man über ein Jahr im zehntausender Bereich rechnet und jetzt auf einmal nur noch ein- oder zweistellige Preise vor sich hat. Was auch sehr gut sortiert war, war die Wurst- und Käsetheke, da haben die Argentinier einfach die bessere Auswahl. Käse kam keiner mit, aber Salami und roher Schinken (davon gibt’s keine Bilder, die wurden einfach zu schnell gegessen). Wir fanden dann noch so dies und das und an der Kasse dann das böse Erwachen, aussortieren, was wichtig und was nicht wichtig ist, kommt davon, wenn man vorher nicht mitrechnet und zu viel in den Wagen packt. Wir hatten schlicht und einfach nicht mehr genügend Pesos im Geldbeutel für Alles. Weil wir noch eine drei Stunden Fahrt vor uns hatten traten wir nach  unserem Shopping dann die Heimreise an, zurück durch das flache Land
 

 
auf der ewig geraden Straße.
 
 
Ab und zu gabs ne Pinkel- und Rauchpause, da konnten wir dann sehen, dass es doch noch ein bisschen mehr gab als nur Gras und Palmen.


 
An der Grenze dann wieder das gleiche, Parken, aussteigen und an die Schalter gehen, den kleinen Zettel wieder abgeben, nicht dass der Eindruck entsteht, wir wären nicht wieder nach Paraguay zurück gekehrt, die Statistik muss schon stimmen. Als wir dann über den Rio Paraguay fuhren
 
 
gabs noch einmal einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Asuncion. Auf dem Foto müsst ihr schon genau hinsehen damit ihr es seht, aber stehen bleiben mit dem Auto ist auf der Brücke nicht möglich, leider.
 
 
Irgendwann werden wir das mal wiederholen und dann besser mit den Pesos rechnen, damit wir nicht wieder was zurücklassen müssen, auch das mit der Zeit müssen wir das nächste Mal besser planen, damit wir auch die kleinen Lädchen erkunden können.